Dienstag, 31. Dezember 2013

155. Tag, Samstag, 28.12.13

Santiago - Basel.
Wir verliessen kurz vor acht Uhr unsere Ferienwohnung. Unser Fussmarsch bis zum Busbahnhof dauerte nur zehn Minuten und Désirée hatte für diese Zeit trockenes Wetter bestellt. Sie hatte das sehr gut gemacht, es klappte mit der Lieferung.
Eine halbe Stunde später waren wir bereits am Flughafen. Die Rucksäcke waren innert Kürze eingewickelt und somit Transportbereit. Dann konnten wir das Gepäck aufgeben und hatten, wie geplant genügend Zeit um noch zu Frühstücken. Draussen regnete es wieder. Ich befürchtete, dass es bei diesem Wetter einen unruhigen Flug geben könnte. Frau wird Seekrank, rütteln und schütteln könnte im Flugzeug eine ähnliche Wirkung haben.
Über den Wolken war es jedoch sonnig, es gab einen recht ruhigen Flug.

Ich war gespannt ob uns jemand am Flughafen abholt. Unsere Tochter hatte Frühmorgens eine SMS geschickt und uns eine gute Heimreise gewünscht. Zusätzlich die Bemerkung, sie freue sich auf den Sonntag.
Es war geplant am Sonntag den 92. Geburtstag vom Grosi und unsere Heimkehr zu feiern. Ich kenne meine Tochter und dachte: ja natürlich freut sie sich auf Sonntag, aber diese Aussage schliesst einen Empfang am Flughafen nicht aus.
Ich liess den Blick durch die Halle schweifen und entdeckte niemanden Bekannten. Ich hatte keine Zeit für Enttäuschung, Simon drängte den Bus zu erreichen. Während der Busfahrt suchten Simon und Désirée nach dem Hausschlüssel, in Simons Tasche steckte der gesuchte Türöffner.
Vom Burgfelderplatz bis zur Wohnung der Beiden gab es nochmal einige Minuten Fussmarsch. Simon öffnete die äussere Haustür, dann gingen wir durch den Flur zur hinteren Tür. Dort hing ein Zettel mit Text und Bild: Pilger und Fledermäuse willkommen. Das ist Denise-Style war mein Blitzgedanke, weiter denken konnte ich nicht. Die Haustür wurde aufgeschlossen und dort stand unser jüngstes Enkelkind. Er schaute ganz neugierig wer da alles kommt und strahlte uns dann an. Alle hatten sich versteckt ausser der zweieinhlbjährige Arjan. War das ein Jubel und eine Begrüssung!
Alles war vorbereitet: Apéro, Mittagessen, Dessert. Wir genossen diese ersten Stunden im Kreise unserer Lieben.

Später gingen Heiner und ich in die Innenstadt. U-Abo bestellen und andere Dinge wollten wir noch erledigen.
Wie in den letzten Monaten gingen wir noch einen Kaffee trinken und spätestens bei der Rechnung für diese beiden Tässchen landeten wir in der harten, teuren Realität.

1 Kommentar:

  1. Silvia DuttweilerDezember 31, 2013

    Tja in dem Fall wirklich herzlich willkommen zu Hause, in der teureren Heimat. Ich freue mich, Euch am Sonntag im Museum zu sehen. Bis dann geniesst die Zeit mit Euren Lieben, akklimatisiert Euch gut und rutscht gut ins neue Jahr. LG

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