Freitag, 13. Dezember 2013

140. Tag, Freitag, 13.12.13

Pedrouzo.
Heute morgen haben wir noch vor dem Aufstehen beschlossen: wir bleiben noch hier. Dies gibt uns auch die Möglichkeit die Wäsche zu waschen, unsere Wanderhosen haben es dringend nötig. Am Vormittag gab es nur leichten Nieselregen, so nutzten wir die Gelegenheit und gingen ins Dorf. Unser Besuch in der Kirche wurde mit einem wunderschönen Fotomotiv und einem weiteren Stempel belohnt. Beim Flanieren durch die Gassen sahen wir in einem nach vorne offenen Hausanbau etwas brennen. Ein älterer Mann stand dabei und stocherte mit einem Stecken immer wieder in den Flammen. Als ich realisierte was er da machte, zückte ich meine Kamera. Da lag ein ganzes Schwein, bestreut mit brennenden Zweigen (vielleicht Wacholder, Rosmarin, Tannennadeln oder was auch immer zum aromatisieren verwendet wird). Der Señor winkte uns, als er merkte dass ich Fotos machte. Dann kratzte er den Schweinekopf etwas sauber, damit es besser erkennbar ist.
Nach dem Einkauf machten wir einen Kaffeehalt in einer der vielen Bars. Als ich bezahlen wollte, sagte die Chica: es sei schon bezahlt. Ganz erstaunt schaute ich wer das gewesen ist. Es war Maribel, die Besitzerin von unserer Pension. Muchas gracias.

Den Nachmittag verbrachten wir im Zimmer. Draussen hatte der Nieselregen zu Regenschauer gewechselt. Es war eine kluge Entscheidung zu bleiben.
Einmal mehr versuchte ich Fotos in unseren Blog hochzuladen. Wir haben nicht immer WiFi zur Verfügung, also: nutze das Angebot! Wie man sieht hat sich das probieren, probieren, probieren gelohnt.

Gegen Abend gingen wir nochmal in den Ort. Wir wollten in ein Geschäft, das nur am späten Nachmittag offen hat. Dann besuchten wir die Messe. Auch wenn wir kein Wort verstanden haben und die Katholischen Rituale uns fremd sind, war es doch eine besinnliche Zeit. Während der Messe gab es mehrere Male Stromausfall. Dies störte den Padre gar nicht, schliesslich leuchteten die Kerzen vom Adventskranz hell genug.

Draussen war es inzwischen dunkel geworden und siehe da: der Himmel war wieder blank geputzt, die Sterne und der Mond leuchteten. In der Geschäftsstrasse leuchtete es auch ... Weihnachtsbeleuchtung in verschiedenen Farben und oft auch blinkend.

1 Kommentar:

  1. Wow, ich bewundere eure Leistung und vorallem eure Füsse, die euch so viele Kilometer problemlos getragen haben. Bald habt ihr es geschafft! Wir werden die spannend geschriebenen Berichte schon vermissen, aber wir freuen uns auch mega aufs Wiedersehen. Wir wünschen euch einen super Endspurt, "ya no veremos"! RiRi

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