Heute morgen bekam ich den ersten Kaffee ans Bett geliefert! Unter solchen Bedingungen fällt es mir nicht so schwer aufzustehen.
Das Frühstück sah pilgermässig aus: es kam alles auf den Tisch was wir noch hatten. Früchte, Schinken, Quark, Gemüserisotto .... nur Brot hatten wir keines mehr. Um elf konnten wir die Wohnung abgeben. Mit Sack und Pack zogen wir Richtung Ortszentrum. Gestern hatten wir im Restaurante 'a de lolo' hervorragend gegessen, das wollten wir nochmal geniessen. Mmmhhhhhh, dieses Lokal ist absolut empfehlenswert.
Wir standen zehn Minuten zu früh an der Bushaltestelle. Kein Bus weit und breit, obwohl der Hafen von Muxia Startpunkt für diese Strecke ist. Um halb drei wurden wir etwas nervös und unsicher. Bei uns in Schweiz ist der 26. 12. ein Feiertag, hier sei das nicht so, wurde uns gesagt. Wenn es nun ..... ?! Fünf Minuten später sichteten wir den Bus. Wir sollten es wissen: spanische Zeit ist nicht schweizer Zeit.
Wir, Heiner und ich, waren froh im Bus zu sitzen. Zu Fuss würden wir schön im Regen stehen und die Fledermaus wäre notwendig gewesen. Die ist jetzt zuunterst im Rucksack verstaut.
Jetzt sind wir definitiv bereits auf dem Heimweg.
Unser Bus traf früher in Santiago ein als wir dachten. In der Ferienwohnung bei Borja waren wir auf ca. sechs Uhr angemeldet. Eine SMS löste dieses Problem rasch, wir konnten eine Stunde früher einziehen.
Unterwegs zur Wohnung lockte der Duft einer Pastelleria. Die Auslage sah so verlockend aus, dass Dėsirėe und ich im Laden standen bevor die Männer reagieren konnten. Man konnte Dessertvariationen in Mundgerechten Häppchen zum Kilopreis erstehen. Das ideale Angebot zum Zvieri für Leckermäuler!
In der uns schon bekannten Wohnung machten wir zuerst Tee, schlemmten die Patisserie und entschlossen uns dann, doch noch in die Altstadt zu gehen.
Wieder zurück kochte Simon ein feines Rotweinrisotto, dazu gab es Eichblattsalat mit Cherrytomaten.
Wir sind heilfroh, dass ihr den Sturm und die Regengüsse gut überstanden habt, obwohl die Stufen für den Stein vom Rhein bei der Vorstellung von Sturmwetter gefährlich aussahen.Für die vollen 3 Pilgerpässe eine extra Gratulation!Wir wünschen euch allen eine glückliche Heimkehr und ein ereignisreiches 2014.
AntwortenLöschenMyrta u. Fredy, Häfelfingen