Nun hat die Regenfront Santiago erreicht.
Nach dem Frühstück verpackten wir uns einigermassen regen- und winddicht und gingen auf den Markt. Unseren Besuch wollten wir am Abend spanisch-kulinarisch-pilgermässig einstimmen.
Wir waren zurück in der Wohnung bevor die Windböen und der Regen noch stärker wurden.
Und dann begann das lange Warten. Mitten am Nachmittag piepste das Natel. Eine Facebook Nachricht mit Bild von Sohn und Schwiegertochter: Santiago wir kommen! Nun hielten wir es nicht mehr aus in der Wohnung. Durch den Regen marschierten wir zum Busbahnhof, kauften ein Ticket und konnten schon bald einsteigen. Wir waren viel zu früh am Flughafen, konnten nicht einmal eine Zeitschrift zum Zeitvertreib kaufen, weil der einzige Shop in der Publikumszone geschlossen war. Fünfzig Schritte zum Ausgang A, rechtsumkehrt, fünfzig Schritte zum Ausgang B, linksumkehrt, fünfzig Schritte .... usw.
Endlich, nach langem warten, konnten wir unsere Lieben in die Arme schliessen.
Der Bus zurück in die Stadt stand schon bereit und nach zwanzig Minuten Busfahrt waren wir an der Endstation. Zehn Minuten durch den strömenden Regen reichten um uns klatschnass zu machen. Das war die Pilgertaufe für Dėsirėe und Simon!
Wir genossen einen gemütlichen Abend zu viert.
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