Montag, 12. Juni 2017

12.06.17, Falun

Montag. Während unsere Wäsche in der Waschmaschine ist, spielen wir nebenan eine Partie Minigolf. Alle Hindernisse sind nachgebaute Objekte des Ortes. Als Starthindernis fungieren die Sprungschanzen, gefolgt vom Steinbock dem man zwischen den Beinen durch spielen muss. Das Original steht auf einem Kreisel am Ortseingang. Eine sehr originelle Anlage, wir haben Spass daran.
Am Nachmittag wollen wir die Sprungschanzen aus der Nähe sehen. Im grossen Sprungturm befindet sich das Skimuseum. Die Tickets für die Bergbahn und das Museum bekommen wir in der Schwimmhalle vis-a-vis vom Campingplatz.
Mit der kleinen Kabine schweben wir hoch, auf den Platz bei der Schanze. Von hier haben wir bereits eine schöne Aussicht, die wir, wie könnte es anders sein, bei Kaffee und Kuchen geniessen.
Danach geht es hoch auf die Plattformen der Schanze. Zuerst mit dem Lift, danach über eine Treppe. Die Glaswände gewähren während dem Aufstieg beinahe Rundumsicht.
Auf drei Etagen kann man alles über die Geschichte der nordischen Weltmeisterschaften in Falun sehen, hören und lesen. In der mittleren Etage kann man hinaus auf die Schanze. Ganz schön schwindelerregend hier oben.
In einem Videosimulator erhält man einen Eindruck wie der Skispringer das erlebt.
Auf dem Dach steht ein Fernrohr, auch damit lässt sich vieles entdecken.
Wir wagen den Abstieg ins Tal zu Fuss, die Distanz für den Marsch ist kurz. Es ist alles eine Frage der Sichtweise: oben auf der Schanze, aus Sicht eines Springers ist es weit. Auf dem festen Boden, aus Sicht des Wanderers ist es ein 'Katzensprung' bis ins Tal.

Zum Abschluss des Tages backe ich wieder einmal Brot. Jetzt ist es 23 Uhr, das Brot fertig und Zeit zum schlafen gehen. Draussen ist es noch nicht dunkel, ich habe mich noch nicht daran gewöhnt.

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