25 km
Wir machten uns um neun Uhr auf den Weg. Versorgt mit Informationen und fünf handgezeichneten Wegbeschreibungen sollte die 'verbotene' Abkürzung zu finden sein. Tatsächlich fanden wir die Geleise, sahen auch zwei oder drei Mal einen Zug während wir auf dem Fussweg entlang der Bahnlinie gingen. Dann kam der verbotene Teil: wir überquerten die Geleise (zum besseren Überqueren ist der Schotter extra aufgeschüttet) und liefen dann entlang der Geleise auf der Eisenbahnbrücke über den Fluss. Währen wir auf der Brücke waren kam kein Zug, kaum waren wir jedoch beim kleinen Bahnhof fuhr die nächste Bahn ein. Es sind jeweils nur zwei oder drei Waggons und ab und zu ein Güterzug.
Heute zogen wir mehrmals die Regenausrüstung an und wieder aus. Der Regen hielt sich jedoch mehrheitlich zurück. Auch die Windstärke hat abgenommen. Landschaftlich gab es nichts spektakuläres. Wir mussten viele Strassenkilometer machen auf zum Teil stark befahrenen Srassen.
Nach 15 Kilometer gab es eine Herberge, wir hatten jedoch beide das Gefühl, dass wir es bis Santillana gut schaffen.
Oh, hatten wir an den restlichen Kilometern zu beissen! Um fünf liefen wir bei der Tourist Info ein und liessen uns auf dem Stadtplan die Pilgerherberge und eine bestimmte Pension, die uns empfohlen worden ist, einzeichnen. In der Pension war niemand zu Hause, also suchten wir die Herberge .... und suchten .... und suchten! So schlecht angeschrieben war bisher noch keine Pilgerherberge. Santillana ist ein Städtchen das sich den mittelalterlichen Charakter erhalten hat. Nun ist es aber sehr auf Touristen eingestellt mit entsprechend vielen Souvenir Shops. Vielleicht fehlen deshalb die Muschelzeichen und die gelben Pfeile. Wir mussten drei Mal fragen bis wir den Eingang fanden. Die Herberge ist in einem Hinterhof verborgen, man muss sich vorne im Museum anmelden.
Es hat zwei Zimmer mit jeweils acht Betten und wenig Platz, zwei Duschen, eine mit nur kaltem Wasser.
An Stelle einer Küche hat es im Eingangsbereich eine Mikrowelle, ein Esstisch und Stühle fehlen jedoch. Ursprünglich wollten wir hier einen Ruhetag machen. Mal sehen, ob wir uns morgen ein normales Zimmer ergattern können.
Tschau zäme,
AntwortenLöschenWenn man unterwegs ist kann man viel erleben. Wir finden es jedesmal
spannend am Abend Eurern Bericht zu lesen.
Wir sind im Moment in der Umzugsphase. Wir haben überraschend schnell
eine Wohnung für Pensionierte gefunden!!!!!!!!!
Also heisst es anpacken = Nicht mehr benötigtes entsorgen, den Rest packen. Ihr kennt es ja.
Wir wünschen Euch weiterhin alles gute beim wandern und entdecken.
Peter und Margrith