Trüb, grau in grau, nass bis sehr nass, windig.
Der Wetterbericht hatte für heute sehr daneben gegriffen. Er versprach: bis ca. 10 Uhr Regen möglich, bis zum Mittag kaum noch Regen, am Nachmittag Aufhellungen, Wind zunehmend.
Wir zogen gleich zu Beginn unsere Regenkleidung an, bloss auf die Fledermaus wollten wir verzichten.
Da unsere Pension ohne Kochmöglichkeit war und in Berria alles geschlossen war (Berria ist auf Sommertourismus ausgerichtet) haben wir unser Frühstück aus einem Automaten bezogen. Nicht unbedingt das was wir normalerweise zum Frühstück nehmen, aber immerhin etwas für in den Magen.
Etwa eine halbe Stunde später stiessen wir auf eine offene Bäckerei und ein Restaurante. Diese Gelegenheit nutzten wir gerne.
Danach mussten wir leider doch die Fledermaus anziehen. Es wurde so unangenehm nass, dass Heiner wieder einmal zu schimpfen kam. Mit anderen Worten: es regnete auf dem ganzen Weg mehr oder weniger stark. Wir verzichteten heute auf die Strand- und Klippenwanderung und nahmen die Fahrradroute. Bei schlechtem Wetter und das hatten wir eindeutig, wird vom Klippenweg abgeraten.
Wir marschierten von der Küste weg ins Landesinnere und sind jetzt in Güemes in der Herberge von Padre Ernesto. Über diesen speziellen Mann (er wird mit Mutter Teresa verglichen) und seine Projekte kann man im Internet viel Informationen bekommen. Es ist tatsächlich ein Erlebnis in dieser Herberge zu sein und diesen Mann und seine Helfer kennen zu lernen.
Es sind ausser uns noch drei spanische Pilger hier und ein Ehepaar aus Maine US.
Und schon seit Ihr wieder eine Woche unterwegs. Das trübe Wetter wird Euch halt in Zukunft wohl weiterhin begleiten. Bei uns ist es auch nicht besser. Trotzdem weiterhin unfallfreies und erfolgreiches Weiterwandern. Lg
AntwortenLöschenHallo ihr Lieben
AntwortenLöschenIch freue mich immer wieder von euch zu lesen und so an eurer Reise teil zu haben.
Vielen herzlichen Dank für die Karte, ich habe mich riesig darüber gefreut.
Ich wünsche euch weiterhin Gottes Segen. Simone M.