Donnerstag, 8. August 2013

13. Tag, Donnerstag 8.8.13

Ruhetag in Villersexel. Beim Frühstück mit dem Pilgerehepaar aus Deutschland klagte die Frau über ihre schmerzenden Füsse. Die Schotterwege gestern haben ihr gar nicht gut getan. Ich habe ihr eine kleine Fussmassage angeboten, was sie sehr gerne annahm. Er hat dann entschieden, dass 24 km für heute zuviel sei. Er wolle ein Fahrzeug organisieren. Wir sind wenig später in den Ort, wollten in den Supermarchė, den wir auch promt verfehlten. Als wir so ratlos auf einem Parkplatz standen, fragte eine ältere Dame was wir suchen. Spontan fuhr sie uns zum Supermarchė, sie müsse sowieso noch dorthin und das könne sie auch jetzt. Sowas von nett. Heute nahmen wir uns Zeit zum schreiben. Tagebuch, Briefe, Postkarten. Das geht gut wenn es regnet. Gegen Abend traf eine siebenköpfige Pilgergruppe aus dem Schwäbischen ein. Beim Abendessen erfuhren wir, dass sie die ganze zweiwöchige Tour im Mai schon organisiert und gebucht hatten. Da bleibt keine Zeit für Spontanität, dafür haben sie jeden Abend ein Bett auf sicher. Wenn das bei uns nicht klappt, bleibt noch das Zelt.

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