Freitag, 31. Juli 2015

31.7.15, Honfleur.

Gestern verlegten wir unseren Standort von Amiens nach Honfleur. Die Fahrt von den Kornfeldern der oberen Somme in das Departement Calvados war ruhig und angenehm. Vor Honfleur sperrten wir die Augen auf und vor Staunen blieb der Mund offen. Da fuhren wir unmittelbar nacheinander über zwei ganz spektakuläre Brücken. Liebend gerne würde ich die Fotos dazu hochladen. Leider schafft das die Internetverbindung hier nicht. Bestimmt findet man im Netz Fotos unter Pont de Normandie.
Heute haben wir eine kleine Hafenrundfahrt gemacht und konnten die Brücke nochmal bestaunen, diesmal vom Wasser aus.
Das Städtchen Honfleur ist sehr malerisch mit seinen vielen Riegelbauten, den schmalen Gässchen und dem bunten Blumenschmuck. Jede Menge verlockende Geschäfte mit Souvenirs, Leckereien, Produkte mit Calvados, originelle Flaschen, Calvados für jeden Geschmack, Klamotten und was man sonst noch so findet wo die Touristenströme hinziehen. Dieser Ort ist sehr geeignet zum flanieren, schauen, geniessen und Geld ausgeben.

Donnerstag, 30. Juli 2015

Bilder von Amiens





29.7.15, Amiens.

Dienstag / Mittwoch. Gestern fuhren wir mit dem Bus in die Stadt Amiens. Von der Haltestelle Marchė fanden wir die Fussgängerzone und die Kathedrale rasch. In der Tourist Info holten wir uns einen Stadtplan und die wichtigsten Informationen. Dann standen wir staunend vor den Portalen der Kathedrale Notre Dame von Amiens. Laut Beschreibung würde Notre Dame von Paris zwei mal in diese Kathedrale passen und das Gewölbe ist das höchste der Welt. Ins Unesco Weltkulturerbe wurde sie vor allem wegen der Harmonie der Proportionen, der Reinheit der Linien, der zahlreichen Statuen und des Spitzengewebes aus Stein aufgenommen.
Ein kurzer Spaziergang entlang eines der zahleichen Kanäle führte uns zu den schwimmenden Gärten. Diese bilden ein Mosaik aus 300 ha Gemüse- und Blumengärten im Herzen der Stadt. Nach erfolgloser Restaurantsuche schlenderten wir wieder Richtung Fussgängerzone und wurden, kurz vor dem Verhungern, doch noch verpflegt.
Nach dem Besuch in der Markthalle machten wir uns auf die Suche nach der Richtigen Bushaltestelle. Ohne Schwierigkeiten erreichten wir lange vor Torschluss unseren Campingplatz. Den Abend liessen wir gemütlich ausklingen.

Heute besuchten wir zuerst die unterirdische Stadt Naours. 28 Galerien und 300 Räume sind in den Kalkboden der Ebene der Picardie gegraben worden und konnten 2600 Menschen und ihren Viehbestand verbergen. Es ist sehr beeindruckend. Es gibt Räume, öffentliche Plätze, Ställe, Brunnen, Schornsteine und eine dreischiffige Kapelle. Die Kamine sind so angelegt, dass oben kein verräterischer Rauch sichtbar wurde, der Rauch zog durch den Kamin der oberirdischen Mühle.

Am späteren Nachmittag besichtigten wir das Museum der Schmalspurbahn der oberen Somme. Bei einer Spurbreite von 60 cm konnten keine grossen Züge fahren, aber die Petit Trains wurden für Material- und Munitionstransporte eingesetzt. Zwischen den Kriegsjahren wurde die Bahn auch von der Zuckerfabrik genutzt.

Den Abend mussten wir wieder im innern des Wohnwagens verbringen, der Wind weht immer noch stark und unangenehm kühl.

Montag, 27. Juli 2015

27.7.15, St. Dizier - Amiens

Montag. Graue Wolken jagten heute morgen über den Himmel und Windböen zerzausten die Haare. Unserer Stimmung tat das keinen Abbruch. Gemütlich frühstückten wir zu viert bei Hans im Wohnwagen. Nach dem Abwaschen und Aufräumen machten wir die Fahrzeuge startklar. Erste Priorität: die nächste Tankstelle an der Route ansteuern. Unser Navi hat so eine praktische Funktion, Schnellzugriff genannt, da werden die nächsten Tankmöglichkeiten aufgelistet. Man kann wählen, ob man die nächste oder erst die übernächste Möglichkeit nutzen will. Die Grösse der Einrichtung ist leider nicht ersichtlich ... tja, wir habens trotz engen Verhältnissen geschaft.

Unterwegs genossen wir den Blick auf weite Felder, Weinberge, Mais- und goldgelbe Stoppelfelder. Dann wieder fuhren wir in Regenzonen wie durch Schleiervorhänge, die Scheibenwischer arbeiteten mit voller Leistung und Minuten danach brauchte man die Sonnenbrille.
Schliesslich erreichten wir das Gebiet der Somme. Sumpfgebiet, Tümpel, Flüsschen, Inselchen, alles sehr Idyllisch anzusehen. Hier bleiben wir einige Tage und erkunden die Gegend.

Sonntag, 26. Juli 2015

26.7.15, Rickenbach - Arrigny (F)

Sonntag. Wir sind wieder unterwegs!
Die Ferienwoche mit den Enkeln im Schwarzwald ist vorbei. Wir haben die Tage mit Kindern genossen und wagen es zu behaupten, die Kinder haben es auch toll gefunden.
Seit heute morgen sind wir wieder unterwegs. Gestartet sind wir in Rickenbach, fuhren über Basel Richtung Colmar. Nach Colmar bogen wir nach Nancy ab, behielten die Richtung bis St. Dizier und verliessen die Route um den Übernachtungsplatz bei Arrigny aufzusuchen. Ein eher kleiner Platz, mehrheitlich im Wald und eine eher üble Sanitäreinrichtung. Ausreichend für eine Nacht, wenn man nicht mehr weiter mag.
Der Himmel hat sich grau überzogen, in dem Bäumen rauscht der Wind, hin und wieder fallen einzelne Regentropfen. Es ist zu kühl für Flip-Flops.

Freitag, 10. Juli 2015

10. 7. 15 Freitag

Frenkendorf
Seit einer Woche hausen wir nun in der Wohnung von unserem Sohn, schlafen auf dem Bettsofa im Zimmer von Enkel Colin, füttern zu allen Tages- und Nachtzeiten die Katzen, versuchen zwischen Fenster öffnen, Schwitzattacken, Fenster schliessen, Türen öffnen oder schliessen, Katzengeräuschen und sonstigen Störfaktoren etwas zu schlafen. Zeitweise habe ich ganz böse Gedanken, wenn die alte 18 jährige Katze sich so abnormal verhält.

Gestern haben wir Heiner's 65. Geburtstag gefeiert. Nun ist er ganz offiziell AHV Rentner und als Einstieg in diese Aera hat die AHV heute unser Konto nochmal ordentlich belastet.
Erfreulich verlief hingegen unser Gespräch beim Urologen. Die nächste Kontrolle ist erst im Januar! Das bedeutet längeres 'Zigeunerleben'.


Die erste Reparatur am Wohnmobil ist gemacht, eine Garantiearbeit die vom Verkäufer erledigt wurde. Morgen bringen wir das Fahrzeug zum Fachmann um eine zweite Servicetür beim Heck einbauen zu lassen. Mitte nächste Woche können wir unser Häuschen zurück holen, einräumen und wieder startklar machen.