Samstag, 31. Mai 2014

31.5.14, Oldtimerfest und Markt beim Campingplatz

Beim Eingang zum Campingplatz standen heute mal nicht die Wohnwagen und Camper im Zentrum. Oldtimer Traktoren und Autos beanspruchten den Platz. Da gab es Raritäten zu bestaunen und daneben hatte es Marktstände mit Leckereien oder Handarbeiten etc.


Mehrere Chöre gaben ihr Repertoire zum Besten. Ein Männerchor sang Seemannslieder und konnte damit das Publikum begeistern. Für die Kinder wurden viele Attraktionen geboten.

Freitag, 30. Mai 2014

30.5.14, Fahrtwind um die Ohren

Bei Sonnenschein konnten wir heute wieder draussen Frühstücken.
Um zehn Uhr packten wir unsere Fahrräder und fuhren los. Es sollte heute eine etwas grössere Runde sein. Unterwegs sahen wir ein grosses Feld mit Pfingstrosen. Die Tulpenfelder dahinter waren alle schon abgeerntet.


Bei dieser Menge Mücken wie hier vor der Linse ist es besser wenn der Mund geschlossen bleibt.

In einer kleinen Ortschaft, hielten wir eine Pommes-Snack-Länge an. Die vielen Kalorieen mussten wir danach unbedingt abstrampeln.


Am Nachmittag erreichten wir eine Ortschaft die auf eine Originelle Art zur 65 Jahrfeier geschmückt war. Sogar der Fussgängersteg über den Kanal war auffallend geschmückt.



An einem Strassenstand kauften wir bei einigen Mädchen frische Erdbeeren. Sie haben uns erst etwas komisch angeschaut wegen unserer Sprache. Die Mütter die in der Nähe standen, konnten etwas englisch, so klappte der Kauf bestens. Mmmmhhhh, waren die Beeren süss!
Um halb vier, nach gut 30 Kilometern, waren wir froh den Ausgangspunkt vor Augen zu haben. Trotz den neuen Sätteln begannen sich gewisse Körperteile zu melden.

Donnerstag, 29. Mai 2014

29.5.14, Auffahrt

Gestern hatte es nur eine kurze Regenpause gegeben. Es regnete die ganze Nacht ununterbrochen, dazu rüttelte der Wind an allem was er auf seinem Weg fand.
Am morgen waren die Wiesen entsprechend sumpfig, was aber niemanden daran hinderte mit dem Fahrzeug darauf zu fahren. Da die Autos auf dem Platz erlaubt sind, findet es niemand nötig, die Einkäufe zum Zelt / Wohnwagen zu tragen.
Da Feiertage sind hat es einige grössere Zelte gegeben. Bei grösstem Regen wurden die Familienunterkünfte aufgestellt. Das hat bestimmmt nicht so spass gemacht. Bloss die Kinder fanden es lustig in Gummistiefeln oder barfuss auf dem durchnässten Boden Fussball zu spielen. Es hat so schön gespritzt.

Am Nachmittag hörte es endlich auf mit dem Regnen. Schnell schnürten wir unsere Wanderschuhe und drehten eine zweistündige Runde. Unterwegs stoppten wir bei einem Bauernhof und kauften Erdbeeren direkt beim Produzenten.
Im Städtchen Vollenhove konnten wir dann die Zugbrücke in Aktion beobachten.


Kurz vor dem Campingplatz dann noch dieser süsse Anblick:

Mittwoch, 28. Mai 2014

28.5.14, Mittwoch

Heute war so ein Tag wo man keinen Hund vor die Tür setzt. Auch wir sträubten uns und zögerten das Einkaufen lange heraus. Erst am Nachmittag rafften wir uns auf, nahmen die Rucksäcke und marschierten ins Dorf. Der Wind zerrte an unseren Regenschirmen und trieb seine Spielchen damit.
Auf dem Rückweg nahmen wir den Weg durch den Park.


Zurück auf dem Campingplatz besuchten wir das 'Lanz Museum' das im Rezeptionsgebäude untergebracht ist.


Bei diesen alten Maschinen kommt man ins Staunen.

Dienstag, 27. Mai 2014

27.5.14, Fahrräder aufrüsten

Mann ging heute morgen joggen, Frau drehte sich nochmal auf die andere Seite.
Es gab mir die Möglichkeit langsam zu starten und er kehrte ganz glücklich zurück. So waren wir beide zufrieden.
Nach dem Frühstück packten wir unsere Fahrräder und radelten ins Dorf. Heiner hatte einen Zweiradshop ausfindig gemacht. Gestern hatten wir durchs Schaufenster des geschlossenen Geschäfts geschaut und an der hinteren Wand genau diese bequemen Sättel gesehen, die die meisten Fietsen hier haben. Solche wollten wir auch. Unsere Räder hatten noch die harten Sättel die unsere Jungmannschaft seinerzeit montiert hatten (wir haben die Fahrräder unserer Kinder geerbt als sich diese bessere anschafften). Omas und Opas Hintern möchten jedoch etwas weicher sitzen.
Der junge Fahrradmechaniker im Shop verstand meine in Deutsch gestellte Frage nicht, er fragte auf englisch zurück. Super, so konnten wir uns verständigen. Er beriet uns bei der Auswahl (so eine grosse Auswahl Sättel überforderte uns beinahe) und anerbot sich die Neuen gleich zu montieren.
Dieser Laden ist ein Fahrradparadies, was es da nicht alles gibt für die Bequemlichkeit, Erweiterung, Ausrüstung. Da möchte man Packtaschen kaufen, einfach weil sie so schön oder verrückt aussehen, oder einen Fahrradkorb für an den Lenker. Wir entschlossen uns einen Kartenhalter zu erstehen. Weil in diesem Regal heute Leere herrscht, dürfen wir in einigen Tagen nochmal hin.

Unser Campingplatz ist in verschiedene Felder unterteilt. Hecken begrenzen die Felder und vermitteln so den Eindruck eines kleineren Platzes. In Wahrheit hat es 250 Stellplätze. Unser Feld hat 11 Plätze, davon sind drei als Saisonplätze vermietet (momentan nicht bewohnt) die anderen sind frei. Unser ‚Haus‘ hat somit einen grossen Garten und weil es so ruhig ist bekommen wir Besuch von Vogeleltern mit den Jungen. Die flügge gewordenen Jungen sind grösser und fetter als die Alten. Kein Wunder, werden sie doch immer noch gefüttert. Die Eltern picken eifrig im Rasen und ziehen öfters einen Wurm heraus, was von den Jungen mit Geschrei kommentiert wird. Schnell verschwinden die Würmer in den weit aufgesperrten Schnäbeln. Die Jungvögel picken mehr oder weniger erfolglos. Es ist einfacher sich füttern zu lassen. Zwei der Jungen haben bei der Rutschbahn in der Mitte des Platzes gespielt. So etwas habe ich noch nie gesehen. Der eine hat sich hinter der Plastikwand versteck, der andere hat gesucht, bis sein Geschwister um die Ecke geschaut hat, dann hat es ein lustiges Geflatter gegeben. Nun kamen sie auf die Idee auf die Rutschbahn zu gehen! Ein Vogel der die Rutsche runter geht sieht zum schreien aus! Er hat es nur einmal probiert. War wohl nicht ganz nach seinem Geschmack.

Nun regnet es wieder. Die Vögel sind in Deckung gegangen und wir hocken auch im Trockenen.

Montag, 26. Mai 2014

26.5.14, Montag

Am Vormittag gingen wir mit den Rucksäcken auf 'Kühlschrankauffülltour'.
Nachmittags machten wir mit den Fahrrädern eine nette Runde. Auf dem Heimweg mussten wir uns beeilen da der Himmel sich zusehends grau verfärbte und ein regenverdächtiger Wind wehte. Fünfhundert Meter vor dem Campingplatz fielen die ersten Tropfen. Wir schafften es gerade unters Vordach vom Camper als es loslegte. Seither tropft es mal mehr, mal weniger auf unser Dach.

Sonntag, 25. Mai 2014

25.5.14, Nationalpark De Wieden

Unser Ausflug heute führte uns zum Nationalpark De Wieden. Das Wetter und das Gelände war perfekt für eine Radtour. Ausgerüstet mit einer Fietskaart (Velokarte) der Umgebung, Fotoapparat, Wasserflasche und Helm radelten wir los. Zuerst kam ich mir schon etwas komisch vor mit meinem Helm, hier tragen nur die Rennfahrer einen solchen, die Genussfahrer sind alle ‚oben ohne‘. Mann sagte: du trägst ihn zu deinem Schutz, nicht für die anderen.

Die Fahrt ging von Vollenhove über Moepot, Leeuwte zum Nationalpark-Infozentrum.


Dort erhielten wir Informationen auf deutsch und erfuhren so: früher wurde hier Torf gestochen und getrocknet, damit man Heizmaterial hatte. An manchen Stellen wurde zu viel Torf gestochen. An diesen Stellen entstanden grosse Seen. Die Natur passte sich immer wieder an neue Situationen an.



Heute ist das Gebiet wichtiger Lebensraum für Otter, Trauerseeschwalbe, viele andere Tiere und Pflanzen. Bei der Bewirtschaftung des Parks wird Rücksicht genommen auf die Bedürfnisse der Tiere. Regelmässig werden neue offene Gewässer geschaffen wie es früher die Torfstecher machten.


Im Sommer werden die Wiesen gemäht, im Winter wird ein grosser Teil des Reet geerntet.


Ein Teil wird liegen gelassen und dient verschiedenen Kleinlebewesen als Unterschlupf.

Für den Besucher wurden Holzstege gebaut oder Pfade angelegt (manche nur mit Stiefeln zu begehen).



Auf der weiteren Runde (ausserhalb des Parks) stiessen wir auf die Reste einer Klostermauer. Das dazugehörende Dorf heisst Sint Jansklooster und ist hübsch anzusehen mit den vielen reetgedeckten Häusern.
Etwas weiter ausserhalb diese schön restaurierte Mühle.


Der Zeitpunkt wäre ideal für eine Kaffeepause. Martin’s habens wieder voll getroffen: diese Kaffeestube ist nur Wochentags geöffnet.
Dafür konnten wir bei einem Hof frische Erdbeeren aus einem Automat ziehen.

Samstag, 24. Mai 2014

24.5.14, ein windiger Tag

Hier wird noch das Bild der Rheinbrücke nachgeliefert:

aus dem fahrenden Auto aufgenommen.

Frühstücken konnten wir draussen bei Sonnenschein vor der HeiMatd. Bald danach schob der Wind grossflächige, graue Wolken heran. Die weissen Schäfchenwolken wurden verhüllt, es wurde kühl. Da blieb nichts anderes übrig als sich warm anziehen. Als wir auf die Lebenmittelbeschaffungstour gingen packten wir sicherheitshalber den Schirm in den Rucksack.
Die Ortschaft ist nicht weit vom Camping entfernt, mit einem Spaziergang von 10 Minuten ist man im Zentrum von Vollenhove.
Dieser Ort ist laut Quellen sehr alt, er wurde 944 erstmals Urkundlich erwähnt. Im Mittelalter entstand um die Burg Toutenburg die Ortschaft. Einige reiche Adelsfamilien erbauten hier Häuser.

In einem Cafe am Hafen machten wir einen Milchshakehalt. Ich habe mir sagen lassen, dass sie auf den Toiletten einen super Service bieten: einen Spender mit Flüssigkeit zum nass nachreinigen?! Beim überprüfen der Gegebenheit stellte sich die 'Nassreinigung' als Toilettensitzdesinfektion heraus. Kommentar: 'ahhh, deshalb das leichte brennen'.




Gegen Abend setzte sich die Sonne wieder durch. Draussen Blogschreiben und den aufsteigenden Heissluftballon beobachten lassen mich diesen Tagesabschluss geniessen.

Freitag, 23. Mai 2014

23.5.14, Vollenhove

Heute sind wir weiter nordwärts gefahren. Inzwischen gibt es keine Hügel mehr, manchmal eine Bodenerhebung, öfters einen Damm, noch öfter eine Brücke. Die Zugbrücken waren alle unten, so dass wir ungehindert passieren konnten. Als wir über die Rheinbrücke fuhren, hatten wir fast heimatliche Gefühle. Zwischenziel Zwolle erreichten wir bei einem Regenguss. In Zwolle gibt es einen Campingshop der auf auf Küchenartikel spezialisiert ist. Weil dieser Shop in einem ehemaligen Fabrikgebäude ist und nur von der Hinterseite erreichbar, mussten wir etwas suchen. Unser Navi war uns keine Hilfe, da offenbar die Strassensituation geändert wurde. Die Strassenbezeichnung und Hausnummern waren für uns nicht ersichtlich, so gingen wir kurzerhand in ein Firmengebäude (Navi sagte: sie haben ihr Ziel erreicht) und fragten die Empfangsdame. Ja, die Strasse sei schon richtig, aber die Nummer sei die 5 und sie könne nicht sagen, ob wir nach links oder nach rechts müssen, sie sei nicht von hier. Der Kollege im Büro daneben wusste es auch nicht und den Shop kannten sie sowieso nicht. Nun wussten wir immerhin, dass wir in der richtigen Strasse waren. Wir marschierten einfach drauflos und siehe da: wir hatten den richtigen Riecher. Nach einigen Minuten fanden wir sogar den Eingang zum Shop und befanden uns gleich in einer anderen Welt. Da gab es die verschiedensten, exklusivsten Kocher, Töpfe, Pfannen, alles was man auf Expeditionen und zum Campen braucht. Eine Fundgrube! Bloss den Ofen den ich wollte hatten sie nicht an Lager, den bekommen sie erst in einigen Tagen wieder. Nicht weiter tragisch, da wir einige Zeit in dieser Gegend bleiben.

Nach diesem Abstecher trieb unser Navi Scherze mit uns. Es führte uns wieder aus der Stadt heraus und auf dem kürzesten Weg Richtung Vollenhove. Dummerweise über einen Kanal, den wir mit einer Fähre hätten überqueren müssen .... wenn die für den Autoverkehr offen gewesen wäre. Da sich auf der anderen Seite eine Grossbaustelle befand, wurde der Fährverkehr für Fahrräder und Fussgänger aufrecht erhalten, für Autos jedoch war sie gesperrt. Ein netter Holländer, der mit dem Rad von der Fähre kam, beriet uns wie wir am besten nach Vollenhoven fahren. Wir sollen einen grossen Bogen machen, diese Baustelle blockiere alles, es sei kein Durchkommen. Er lotste uns zurück durch den kleinen Ort und wies uns die richtige Abzweigung. So nett. Vielen Dank.

In Vollenhove machten wir unfreiwillig eine kleine Rundfahrt bevor wir den Zugang zum Campingplatz fanden. Nun haben wir uns eingerichtet, die Sonne scheint wieder, der Platz gefällt uns und zu erkunden gibt es in der Umgebung genug.

Donnerstag, 22. Mai 2014

22.5.14, Besuch bei der alten Mühle

Meinem Rücken geht es etwas besser. Leichte Bewegung ist allemal besser, als im Bett liegen bleiben. So machten wir einen kleinen Spaziergang in den Ort und einen Besuch bei der 1893 erbauten Mühle.


Innen konnten wir sie leider nicht besichtigen, sie ist nur an bestimmten Tagen zugänglich. Auf Initiative einiger Leute wurde sie kürzlich renoviert.

In einer anderen Ecke des Dorfes befindet sich der Jakobshof. Ein ehemaliger Hof mit etlichen Nebengebäuden wurde vor dem Zerfall gerettet und einer neuen Bestimmung zugeführt. Bei diesem Gemeinnützigen Projekt helfen über 100 Freiwillige mit. Der Erlös aus Kaffeestube und Shops (Fair trade shop, Secondhand Kleider und Utensilien) gehen an Projekte in der dritten Welt.
Bilder und Statuen zeigen eindeutig welcher Jakobus hier Namensgeber ist. Das Symbol der Muschel ist allgegenwärtig. Im schön gestalteten kleinen Park befindet sich ein eisernes Kreuz, das alljährlich Ausgangspunkt für Pilgerfahrten nach Santiago de Compostela ist.

Morgen reisen wir weiter.

Mittwoch, 21. Mai 2014

21.5.14, Fahrt nach Vessem

Wir sind heute ein Stück weiter gefahren und in Vessem, Niederlande angekommen. Die Fahrt durch Deutschland und Belgien war unspektakulär.

Seit heute morgen wird Frau von Hexenschuss geplagt. So eine schiefe Haltung hatte ich schon lange nicht mehr. Eventuell war Heiner's Liegestuhlerfindung doch nicht das Gelbe vom Ei. Nun muss ich schauen, dass ich diese Hexe bald wieder los werde.

Heute war der Himmel stark bewölkt, jedoch Regen bekamen wir keinen ab.
Nun stehen wir auf dem Camperstellplatz vor den Schranken des grossen Campingplatzes. Wir haben Fitnessteller und als Abschluss Kaffee und Branchli genossen. Nun wünschen wir euch und uns eine angenehme, erholsame Nacht.

Dienstag, 20. Mai 2014

20.5.14, Abräum-, Aufräum-, Haushalttag

Trotz immerwährendenden Ferien braucht es solche Tage. Die Wetterverhältnisse waren ideal um Wäsche an Sonne und Wind zu trockenen. Ich freu mich schon darauf heute Abend zwischen die frischgewaschenen Laken zu kriechen.
Ein ausgiebiges Telefongespräch mit der Heimatbasis über die Mittagszeit passte auch noch in den Tagensablauf.

Morgen geht die Fahrt weiter. Mal sehen wo wir morgen Abend sind. Tschüss, bis dann!

Montag, 19. Mai 2014

19.5.14, Landesgartenschau Zülpich

Zülpich, die Römerstadt, lädt zur Gartenschau. Natürlich wollten wir die sehen. Die Anfahrt mit ÖV gestaltete sich etwas schwierig, letzeten Endes haben wir eine Eifelrundfahrt gemacht, weil es eifach von hier aus keine Querverbindungen gibt. Von Hausen bis Heimbach mit der Bahn. Von Heimbach bis Vettweiss mit einem Bus und ab da bis Zülpich mit einem anderen Bus.
Der Prospekt lockte mit: einer historischen Altstadt, dem Park am Wallgraben, dem Seepark, Schaugärten, Rosengarten, Streuobstwiesen, RelaxWiese mit Liegestühlen, dazu die historischen Stadttore, die Römerthermen, Museum der Badekultur und die Landesburg. Zuviel für einen Tag. Wir haben uns auf die Parks und Gärten beschränkt und diese dafür genossen.


Auch eine Idee alte Möbel zu verwenden.


Die waren so süss, da hätte man stundenlang zusehen können.

Auf der Heimfahrt erwischten wir einen Bus der vermutlich durch sämtliche Dörfer fuhr. Die Fahrt ging über Land bis Düren und dauerte eine gute Stunde. Schön wenn man bloss mitfahren kann und nicht Weg suchen und auf den Verkehr achten muss. Von Düren bis Hausen fuhren wir nochmal etwa 45 Minuten, diesmal mit der Bahn. Rundfahrt perfekt. Mit dem Kombiticket alles inbegriffen zu einem super Preis.

Sonntag, 18. Mai 2014

18.5.14, Sommerlich warm

Sonnenschein, kaum noch Wind, sommerlich warm. Ideale Verhältnisse um draussen zu sein. Nach dem Frühstück schnell Rucksack packen, GPS Gerät einpacken, Geocache Zettel einpacken und ab auf die Suche. Wir sind unter die modernen Schatzsucher gegangen. Da holt man sich im Internet Angaben zu bestimmten Koordinaten, eine vage Beschreibung zum Versteck und los geht die Suche. Auf diese Weise lernt man oft so nebenbei Wissenswertes zur Umgebung, oder bekommt Ideen wo man eventuell wandern oder Radfahren kann (es gibt auch viele Caches wo man sich nicht sportlich betätigen muss). An den Koordinaten ist eine kleinere oder grössere Dose versteckt die es zu finden gilt. Ist das Objekt gefunden, trägt man sich im Logbuch ein. Im Internet markiert man dann den 'Cache' als gefunden. Es gibt nichts zu gewinnen. Ziel ist es die jeweiligen Dosen zu finden, öffnen, sich eintragen, wieder verstecken ohne dass man von jemandem gesehen wird.
Unser erstes Ziel heute war eine Brücke in Blens (2km). Dort angekommen, stellten wir fest: Dose zwar gesichtet, kann aber nicht unbemerkt geholt werden. Es waren zwei Gruppen Kletterer an der Brücke am üben. Unmöglich da unbemerkt etwas zu machen. Also, unverrichteter Dinge weiter zum Nächsten. Diesen fanden wir am Rand des Waldwegs. Der dritte führte uns zu einem Aussichtspunkt über dem Dorf Abenden. Ein hübsches Dörfchen mit Riegelbauten, auffallend schönem Sandsteinkreuz und Skulpturen aus dem roten Sandstein dieser Gegend. Inzwischen waren wir schon etwa fünf Kilometer marschiert.
Da wir uns über die ÖV Verbindungen zur Landesgartenschau erkundigen wollten fuhren wir mit dem Zug nach Heimbach. Im Städtchen war viel Betrieb: Weinfest, Tag der offen Tür im Wassermuseum und sehr viele Motorräder. Die Eifel ist offenbar sehr attraktiv und beliebt bei Motorradfahrern.
Mit der gewünschten und gedruckten Auskunft in der Tasche machten wir uns (zu Fuss, 4km) auf den Heimweg. Im Vorbeigehen noch einen weiteren Cache aufgesucht.
Um vier Uhr waren wir wieder 'daheim' und konnten uns noch gemütlich mit einem Buch vors Zelt setzen.

Samstag, 17. Mai 2014

17.5.14, Radtour

Während sich die Kinder der Campingplatzbewohner hier auf dem Spielplatz austoben versuche ich mich an die heutigen Erlebnisse zu erinnern und sie einigermassen lesbar wiederzugeben.

Bei schönem Sonnenschein, jedoch immer noch sehr kühler Luft, frühstückten wir heute morgen drinnen. Für die nächsten Tag sind sommerliche Temperaturen vorausgesagt. Jaaaa, es soll endlich warm werden!
Wir packten den Lunch in die Rucksäcke, bestückten die Fahrräder mit Wasserflaschen und radelten Richtung Heimbach. Dort fragen wir im Tourist Office nach einer Fahrradkarte. Wir bekamen eine Wasserfeste Karte mit dem Radnetz rund um den Stausee und dem ganzen Kreis Düren. 'Die Karte ist kostenlos, ihr dürft aber gerne das Schweinchen füttern', meinte der nette Herr. Bei so freundlichem Service machten wir das doch gerne.
Draussen haben wir uns auf der Karte orientiert, kurz beraten in welche Richtung wir nun wollen, dann ging es Richtung Stausee. Dieser grosse Stausee hat drei Talsperren, etliche Bademöglichkeiten, wird von Schiffen befahren und ist bei Seglern beliebt.
Unser Weg führte zur Talsperre Rursee Schwammenauel, über den Damm, dann ein grosses Stück dem Ufer entlang bevor wir uns für den Aufstieg durch den Wald nach Schmidt entschieden. Wir standen unten am Berg als ein Biker uns 'viel Spass' zurief und an uns vorbeisauste. Wir wussten, dass es einige Höhenkurven zu bewältigen gab und wir scheuten uns auch nicht unsere Räder den steilen Pfad hochzuschieben. Den Spass hoben wir uns für die Talfahrt auf.
Oben wurden wir mit entsprechend schöner Aussicht belohnt.


Natürlich würdigten wir diese Aussicht bevor wir weiter radelten.
Nun ging es zum Wildpark Schmidt. Rotwild, Damwild, Schwarzwild, Mufflons und Wasservögel verspricht der Prospekt. Zuerst stärkten wir uns aber mit Kaffee und Kuchen bevor wir die Runde durch den Park machten.


Unterwegs stiessen wir auf eine richtige Schweinerei. Die Kleinen quickten und stiessen mit ihren Rüsselchen der Mutter auffordernd in die Seite. Die kleinere der Muttersauen hatte drei Junge, die grössere hatte sechs Frischlinge.


Nach der Parkrunde freuten wir uns auf die Talfahrt. Soviel wie wir das Rad hochgeschoben hatten, soviel mussten wir auch wieder hinunter. Ab hier ist es auf jeden Fall weniger anstrengend, wähnten wir uns doch auf dem obersten Punkt des Hügels. Erst ging es tatsächlich etwas bergab, dann jedoch nochmal mit einer ganz fiesen, langgezogenen Steigung bergauf. Keuchend traten wir in die Pedale und wurden promt von einem Rennradfahrer mit Leichtigkeit überholt. Just in dem Augenblick als ich das Gefühl hatte meine Beinmuskeln reissen demnächst ging es um eine Kurve und ab da konnten wir es bis Heimbach sausen lassen.
Unten im Tal ging der Radweg entlang der Rur zurück zum Campingplatz. Vor unserem HeiMatd-Häuschen gab es als Belohnung ein kühles Bier.

Freitag, 16. Mai 2014

16.5.14. Rangertour im Nationalpark

Heute Morgen schien wieder die Sonne. Der Wind wehte recht kühl, deshalb zogen wir für die geplante Tour Pullover und Jacke an. Auch die hohen Wanderschuhe und die Stöcke sollten zum Einsatz kommen. In der Ausschreibung hiess es: ca. 9 km lange Tour mit Rangern für geübte Wanderer (ca. 5 Stunden).
Nicht kinderwagentauglich.
Treffpunkt beim Nationalpark-Tor Heimbach.


'Natur Natur sein lassen' lautet die Philosophie im Nationalpark Eifel. Der junge Park hat erst seit 2004 den Nationalpark Status. Ziel ist innert 30 Jahren einen Baumbestand zu 85% aus Buchenmischwald zu haben. Momentan hat es noch einige Douglasiatannen oder Fichtengebiete die Gebietsfremd sind. Es wird nicht einfach ausgeholz, man fördert gezielt die natürliche Ansiedlung der einheimischen Hölzer. Die 110 Quadratkilometer in der Eifel haben je nach Gebiet unterschiedliche Themenschwerpunkte. An fünf Nationalpark-Toren werden in Ausstellungen über Tier- und Pflanzenwelt informiert.

Wir waren eine kleine Gruppe von sieben interessierten Teilnehmern. Da bekommt auch der Hinterste die Informationen von zuvorderst mit.
Es ging in forschem Tempo voran. Ich war nicht die Einzige die über Erklärungspausen froh war.


Es war eine schöne, wenn auch anstrengende Tour mit vielen interessanten Hinweisen und lustigen Anektoten.

Donnerstag, 15. Mai 2014

15.5.14, Einkaufen in Düren

Heute gibt es nicht viel zu erzählen. Morgens grüssten die Hasen:


Am Mittag fuhren wir mit der kleinen Bahn in die Kreisstadt Düren und am Abend wieder zurück.

Mittwoch, 14. Mai 2014

14.5.14, Vorzelt montiert

Nach einer kühlen Nacht (die Eisheiligen lassen grüssen) schien heute morgen tatsächlich die Sonne. Die Welt sieht gleich viel freundlicher aus im Sonnenschein. Wir frühstückten gemütlich .... es gibt wieder Brötchenservice auf dem Platz. Nach einem kleinen Schwatz mit der Platzwartin marschierten wir Richtung Heimbach, dem nächstgrösseren Ort. Heimbach ist ein Staatlich anerkannter Luftkurort und auch als Wallfahrtsort ein beliebtes Ziel. Das hübsche Städtchen wirkt mit seinen vielen Riegelbauten sehr sauber und beherbertgt auf der Burg Hengebach sogar eine Internationale Kunstakademie.


Es gibt hier in der Umgebung so viel zu sehen, dass wir uns kurzerhand entschlossen, länger als bloss drei Nächte zu bleiben. Im Tourist Office wurden wir freundlich beraten, mit Infomaterial versorgt und mit Geschichten und Anektoten unterhalten. Ja, das gefällt, wir bleiben noch.


Auf dem Rückweg spazierten wir zuerst dem Fluss entlang, als der Weg jedoch wegen Bauarbeiten gesperrt war, mussten wir einen viel grösseren Umweg als ursprünglich beabsichtigt machen. Schön war der Waldweg trotzdem.

Wieder auf dem Platz versuchten wir unser Vorzelt zu montieren. Weil es das erste Mal war, gestaltete sich das Ganze als Zusammensetzspiel. Gut beobachtet von Mitbewohnern des Platzes stellten wir (hauptsächlich Heiner) das neuerstandene Teil auf. Ich fütterte derweilen die Waschmaschine und machte dringend notwendige 'Hausarbeiten'.


Kommentar eines 'Passanten': das schaut doch gut aus.

Nun fallen wieder Regentropfen .... meine Wäsche hängt auf dem Wäscheständer im Vorzelt! Jeeeeaaahhh! Im Trockenen.

Dienstag, 13. Mai 2014

13.5.14, Campingplatz Rurthal am Nationalpark Eifel

Heute morgen machten wir uns auf den weiteren Weg nordwärts. Zuerst ging es Richtung Thrier, wir bogen aber noch vor Erreichen dieser Stadt ab und überquerten die Grenze zu Luxenburg. Die Fahrstrecke war wiederum sehr schön und Heiner genoss das Fahren über die Landstrassen. Wegen diverser Baustellen wurden wir mehrmals umgeleitet und bekamen dadurch Gebiete und Dörfer zu sehen die wir sonst nicht durchquert hätten. Es ging über Hügel mit weiten Hocheben, dann wieder in Täler und durch Wälder. Wieder in Deutschland änderte sich das Landschaftsbild kaum, bloss die vielen Windkraftwerke zeigten wie hier Energie gewonnen wird.
Als wir ein Gebiet mit Namen 'Wasserbillig' durchfuhren, öffnete Petrus gerade die Schleusen. Die Scheibenwischer unseres Fahrzeugs mochten die Wassermassen kaum wegwischen. Sogar kleine weisse Körner hatte es dabei.

Dann hatten wir am Strassenrand das ideale Rasthaus gefunden:


Nach dieser Pause hatten wir bloss noch eine Stunde zu fahren bis zum angepeilten Campingplatz.
Hier wurden wir vom Platzbetreiber so freundlich empfangen, dass wir uns wirklich willkommen fühlten. So ein warmehrziger Empfang, ein grosser Unterschied zum Empfang am letzten Ort.

Wir durften uns einen Stellplatz aussuchen. Auf unserem Vorplatz fielen uns Löcher die von einem Tier gebuddelt wurden auf. Später stellten wir fest: solche Löcher hat es auf dem ganzen Platz. Zuerst vermutete ich, dass es hier Dachsbesuche gibt. Falsch geraten! Es sind Kaninchen! Freilebende Kaninchen, nicht Feldhasen! Es wimmelt auf dem ganzen Platz und Umgebung von Kaninchen. Morgen muss ich den Platzbetreiber fragen was es damit auf sich hat.

Montag, 12. Mai 2014

12.5.14, Interessantes rund um Losheim

Frau schlief nicht so gut letzte Nacht. Es war zu kalt und Frau zu faul um die warme Schlaftüte zu holen. Am morgen schaltete ich die Heizung ein und nach kurzer Zeit war es warm genug, dass Mann aufstand und für Frau das Frühstück richtete.

Der Blick aus dem Fenster erheiterte mich nicht.


Was ich jedoch auf dem Frühstückstisch vorfand hob meine Stimmung schlagartig.


Gegen Mittag verpackten wir uns wieder regendicht und begaben uns auf Such- und Lebensmittelbeschaffungstour. Wir steuerten verschiedene empfohlene Punkte rund um den Stausee und im Ort an.
Losheim hat unter anderem ein Eisenbahnmuseum und an bestimmten Tagen fährt sogar ein Dampfzug (nein, nicht heute). Eine alte, rostige Lok steht draussen in einer Rabatte. Heiner ispizierte dieses ehemalige Ungetüm von ganz nah.

In einem Caffee stärkten wir uns mit Sandwiches und ... eben ... Kaffee. Nach dem Verdauungsbummel am Losheimer Bächle fanden wir das empfohlene grosse Einkaufscenter. Uuuhhhh, wir kamen uns ganz verloren vor in diesen Einkaufsmeilen. Mit etwas Geduld fanden wir sogar die Dinge die wir suchten ... ist ja alles in deutsch angeschrieben.

Beim gemütlichen Bummel heimwärts fanden wir:


.... schnell wieder weg und nicht lange stören.

Sonntag, 11. Mai 2014

11.5.14, Aprilwetter

Heute gab es spät Frühstück, dafür um so ausgiebiger. Schliesslich ist Sonntag. Beim Blick aus dem Fenster hätte ich mich am liebsten sofort wieder ins Bett verkrochen. Eigentlich hätte ich es nicht sehen müssen, man hörte es deutlich. Um zwölf hielten wir das Rumhocken nicht mehr aus. Wir wissen ja, wie wir uns verpacken müssen um trotzdem unsere Gehapparate nutzen zu können. Die Regenhosen und Jacken waren Griffbereit und die Schuhe sehr gut imprägniert. Also: nix wie raus!

Von unserem Stellplatz bis zur Traumschleife 'der Hochwälder' waren es nur etwa einen Kilometer.


Diese als Traumschleifen bezeichneten Rundwege im Saarland sind sehr gut ausgeschildert. Man braucht weder Wanderkarte noch Kompass. Verirren ist unmöglich. Alle 50 Meter und zusätzlich bei jeder Verzweigung hängen die Schildchen mit den Richtungspfeilen
Den Einstieg in diese Runde schafften wir doch tatsächlich bei beinahe Sonnenschein. Rings um uns sattes Grün und dazwischen das leuchtende Gelb der Ginsterbüsche.


Laut Beschreibung ein leicht zu gehender Weg von rund neun Kilometer Länge, ohne grössere Steigungen und doch voller Abwechslung. Er führt vorbei an romantischen Wasserläufen und bietet idyllische Aussichten.




Die Kneippanlage am Wegrand bei Kilometer drei schauten wir zwar genauer an, auf einen Testlauf liessen wir uns jedoch nicht ein.
Einmal suchten wir unter dichten Bäumen Schutz bis der heftigste Schauer wieder etwas abflaute.
Nach drei Stunden erreichten wir wieder unsere Heimatd. Auf den letzten 500 Metern konnte sogar die Regenbekleidung im Wind trocknen.




Samstag, 10. Mai 2014

10.5.14, Rund um den Stausee


Liebe Freunde, wir hocken ziemlich in der Suppe! Das Tief will sich einfach nicht verziehen. So kann ich auch heute nichts erfreulicheres vom Wetter berichten.
Für die Lebensmittelbeschaffungstour entschlossen wir uns rund um den See zu marschieren. Vier Kilometer, dazu 1,5 Km ins Städtle und zurück, das ergibt sieben Kilometer. Dieses Tagespensum haben wir immerhin geschafft. Nachmittags wollten wir nochmal, in die andere Richtung. Es blieb beim wollen. Einmal nass werden reicht.
So haben wir uns mit der Weiterfahrt befasst. Die Wetteraussicht für nächste Woche sieht nicht viel besser aus. Also versuchen wir diesem Tief auszuweichen.