Dienstag, 10. September 2013

46. Tag, Dienstag, 10.9.13

La Petite Preugne (Le Châtelet) - Neret (Ferme La Tremble) 14km
Wir hatten uns gut unterhalten mit Monique und Pierre. Mit französisch/englisch kamen wir recht weit und es war lustig.
Um viertel nach neun marschierten wir in Regenmontur wieder los. Um zehn konnten wir Jacke und Regenhose ausziehen. Es gab sogar einige Sonnenstrahlen. Bloss zum schwitzen reichte es nicht.
Auch heute konnten wir uns am Anblick einiger Esel erfreuen. Ich habe es bisher nicht erwähnt, hier ist die Rasse: Grande noir de Berry beheimatet. Eine Rasse mit einem geschätzten Stockmass von 1.20, schwarzglänzendem Fell, Mehlmaul bis weit über die Nüstern, hellen Augenringen und hellem Bauch.
Zur Mittagszeit trafen wir in Chateaumeillant ein. Gerade richtig für eine Pizza. Wir bestellten beide eine kleine zu neun Euro. Trotz kleiner Pizza war der Teller zu klein .... und unsere Magen auch. Kurzerhand packten wir den Rest (immerhin die Hälfte) in die 'Futtertransportbox'.
Inzwischen war zwei Uhr geworden, die Post, die Papeterie, die Apotheke hatten wieder offen. Bei der Post Briefmarken kaufen: kein Problem. In der Papeterie eine neue Spezialmine für den Stift: kann man zeigen: kein Problem. In der Apotheke einen Nierengurt?? Das Wörterbuch hatte den Begriff 'Nierengurt' nicht. Blieb nichts anderes übrig als die Worte: Gurt und Niere verwenden und der Hinweis, dass ich den französischen Begriff nicht kenne. Der Apotheker kapierte sofort um was es ging und brachte einen Stützgurt für den unteren Rücken. Vermutlich fand auch er Heiner's Rucksack zu gross und dachte: das muss ja Probleme geben! Schnell erklärte ich: das Produkt sei zu stark, es müsse nur für die Wärme sein. Und siehe da, jetzt bekamen wir was wir uns vorgestellt hatten. Ab sofort werden Heiner's Nieren vor Zugluft geschützt!
Auf dem Weg nach Neret pflückten wir das Dessert direkt von den Hecken.
Im Ort angekommen, telefonierte ich der heutigen Schlummermutter. Sie holte uns mit dem Auto ab, weil sie etwas Ausserhalb auf einem Hof wohnen. In einem Nebengebäude ist eine kleine Küche, Essecke, Schlafabteil und Sanitärbereich untergebracht. Wir sind heute wieder mal selbständig.

P.S. Leider habe ich über mein Handy keinen Zugriff auf mein eMail Adressbuch. Mails kann ich jedoch abrufen. Falls mir jemand ein Mail schickt, kann ich die Adresse speichern und auch antworten.

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