Montag, Mittwoch und Freitag ist Markt am Hafen. Esswaren, Gemüse, Früchte, Kleider, Schuhe, Schmuck, Lederwaren, die Auswahl ist vielfältig. Wir schlenderten zwischen den Ständen durch genossen die Marktatmosphäre und deckten uns mit Gemüse ein.
Danach war ein Rundgang durch die Ville Close fällig, eine der ehemaligen Festungen der Bretagne. Man erreicht diesen Stadtteil nur über eine Brücke, bei Flut ist die Ville Close von Wasser umgeben, uneinnehmbar und hervorragend konstruiert vom Baumeister Vauban. Hübsche Läden und Restaurants säumen die Gassen. Manche sind eine echte Augenweide.
Wieder zurück auf dem Festland genehmigten wir uns einen Kaffee im Lieblingsrestaurant von Kommissar Dupin aus den Büchern von Jean-Luc Banalec. Auf der Speisekarte hat es tatsächlich Entrecôte et Frites a la Commissaire Dupin.
Auf dem Rückweg zum Campingplatz nahmen wir den den schönen Spazierweg durch die Allée Jean-Marie Le Bris. Wir blieben bei steinernen Bogen stehen und fragten uns warum und wozu die hier sind.
Ein Hundespaziergänger blieb stehen und erklärte uns, dass die Bogen noch aus der Zeit sind, als hier eine kleine Eisenbahn die Fische vom Hafen bis zum Bahnhof brachte.
Während ich diesen Text schreibe, kommt der kleine gefiederte Freund von gestern wieder zu Besuch. Dieses Mal traut er sich durch die offene Campertür ins Innere unseres Fahrzeugs und pickt die Brosamen unter dem Tisch auf.
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