Am Morgen trafen uns die letzten Regentropfen während dem Zusammenpacken. Um zehn Uhr kam Manuela mit ihrer kleinen Tochter um sich von uns zu verabschieden. Ein hübsch verpacktes Dessert steckte sie uns zu und wünschte weiterhin gute Reise. Auf Wiedersehen, wir kommen bestimmt wieder.
Die Route führte uns zwischen Biarriz und Bayonne nordwärts. Einige Kilometer ging es auf der D810 Richtung Dax, bevor es einen erneuten Richtungswechsel nach Léon gab. Die Erinnerungen an unseren Fussmarsch durch das Departement Landes kamen auf. Damals wie heute, endlose Pinienwälder, sehr sandiger Boden, kaum Wiesen und dünn besiedelte Gegend. Noch vor Mimizan machten wir bei einem schönen Picknickplatz Mittagsrast.
Die Fahrt ging auf wenig befahrenen Strassen weiter durch die Wälder. Trotz langsamem Vorankommen wegen der vielen Kreiseln und Ortsdurchfahrten genossen wir die Reise. Im Laufe des Tages klarte der Himmel auf und bei der Ankunft in Arès im Departement Gironde schien die Sonne am strahlend blauen Himmel.
Eilig installierten wir unser Fahrzeug, schnürten die Wanderschuhe und begaben uns auf eine Rundwanderung im Reserve Naturelle des prés-salés d'Arès - Lège-Cap-Ferret. Diese Wanderung hatten wir gestern geplant und nach den langen Stunden im Auto, taten diese sieben Kilometer Fussmarsch enorm gut. Bilder zeige ich hier gerne, die Gräusche der Frösche und Vögel kann ich leider nicht übermitteln. Ihr müsst die Fantasie walten lassen.
Dickicht, Tümpel und Weiher wechseln sich ab mit kleineren und grösseren Wasserläufen. Die sandige Piste verliessen wir lieber nicht, wir waren froh, dass es in diesem Sumpfgebiet Markierungspfosten an den begehbaren Wegen hatte.
Die Uferbefestigung links und rechts der Brücke wurde nicht mit Steinen oder Sandsäcken gebaut. In den Säcken sind Austernschalen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen