Donnerstag. Am Morgen sah es immer noch gleich grau und nass aus wie gestern. Wir packten bei Regen zusammen, wir fuhren bei Regen los, wir machten Fotostopps bei Regen, wir fuhren Richtung Malin Head bei Regen, wir besuchten Malin Head bei Regen und Wind.
Malin Head war für uns ein wichtiger Punkt. Zum Einen: weil unsere jüngste Enkelin Malin heisst, zum Anderen: weil dies der nördlichste Punkt von Irland ist. Ansonsten ist es hier am nördlichsten Zipfel von Irland karg, einsam und heute sehr grau und trüb.
Unterwegs beratschlagten wir, ob die kleine Fähre von Greencastle nach Magilligan wohl den Betrieb aufgenommen hat und wir mit dem Wohnmobil da drauf können und wollen. Anderfalls müssten wir den Weg über Londonderry machen. Allzuweit wollten wir nicht mehr fahren.
Vom Magilligan Point View sah man auf Greencastle und auf der anderen Seite den Hafen von Magilligan. Eben legte dort die Fähre ab. Jetzt galt es nur noch heraus zu finden, ob auch Wohnmobile da drauf können. Bis wir beim Hafen ankamen, hatte die Fähre den halben Weg bewältigt. Laut Preisliste auf der Anschlagtafel können auch grössere Fahrzeuge mitfahren. Wir stellten uns in die Kolonne mit dem Gedanken: hoffentlich schlagen wir mit dem Überhang nicht auf beim auf die Rampe fahren! Es klappte wunderbar und der Fahrpreis von 15 Euro für die zwei Kilometer Überfahrt fanden wir ganz moderat.
Unterwegs hatten wir Zeit um unserer Babette ein neues Ziel vorzugeben, sonst fordert sie noch auf der Fähre: „bitte wenden“! Wir hatten die Dame im Glauben gelassen wir fahren nach Londonderry.
Mit dieser Fährüberfahrt verliessen wir Irland und den Wild Atlantic Way. Wir erreichten Nordirland und somit sind wir in UK.
Um sechs Uhr trafen wir auf dem Campingplatz in Bushmills ein. Am Abend wollten wir Fish and Chips essen im nahen Ort, aber das einzige Restaurant das offen hatte war hoffnungslos überfüllt. In der Bar warteten etliche Leute auf einen freien Tisch. Wir überlegten nicht lange und steuerten den nächsten Take away an. Unsere Fish and Chips können wir auch nach Hause tragen und im WoMo essen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen