Sonntag. In der Nacht rüttelte der Wind heftig an allen Behausungen auf dem Campingplatz. Auch heftige Regengüsse blieben nicht aus. Es war so kuschelig warm im Bett, dass wir gar nicht wach werden wollten. Es gab spät Frühstück, so spät und ausgiebig, dass wir getrost das Mittagessen auslassen konnten.
Zwischen zwei Regengüssen wagten wir einen Spaziergang am langen Strand. Gut eingepackt trotzten wir den starken Windböen und versuchten dem stellenweise wirbelnden Sand auszuweichen. Die Brandung rauschte so laut, dass wir fast brüllen mussten. Zwei Kitesurfer hatten ihren Spass an den schaumenden Wellen. Das braucht bestimmt jede Menge Kraft, damit man sich bei denen Verhältnissen halten kann.
Am oberen Ende des Strandes stand der kleine Eiswagen. Es ist schliesslich Sommer und die Iren tragen kurze Hosen (auch heute), also können wir auch Eis essen. Wir bestellten jedes eine Tüte Eis und mussten die Leckerei danach mit den Händen vor Wind und Sand schützen. Es hat trotzdem geschmeckt.
Wir kehrten um und strebten unserem warmen Häuschen zu.
Es geht mir deutlich besser, aber zum Bäume ausreissen reicht es noch nicht.
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