Dienstag. Heute gibt es ein grosses Frühstück mit gebratenem Schinkenspeck, Rühreiern, Brot und die üblichen Zutaten. Wir fahren nicht so weit, deshalb beeilen wir uns nicht. Kurz vor Mittag fahren wir los und erreichen den Farmcamping bei Clonakilty etwa um halb eins. Die Reception wirkt verlassen, unaufgeräumt und staubig obwohl von 9 Uhr morgens bis 10 Uhr abends offen sein soll. Wir drücken auf den Klingelknopf wie auf einem Zettel empfohlen, aber nichts passiert. Nach mehrmaligem läuten tragen wir unsere Daten in das aufliegende Gästebuch, schnappen uns einen Situationsplan und gehen zu Fuss einen Platz aussuchen. Wir stellen unser Gefährt und installieren alles. Bevor wir in die Stadt gehen versuchen wir es nochmal mit der Anmeldung. Immer noch keine Reaktion. Dann halt später.
In der kleinen Stadt hat es eine Miniatureisenbahn ähnlich wie die im Tessin. Wir schlendern durch die Anlage bis wir ganz durchfroren sind. Bei Kaffee und Kuchen können wir uns aufwärmen.
Im Laufe des Nachmittags beginnt es stärker zu regnen, der Einkaufs- und Stadtbummel macht nicht mehr so viel spass. Gerne hätten wir irgendwo einen Aperitiv genommen, aber die Bars haben noch nicht geöffnet.
Fürs Abendessen sind wir zwar etwas früh, aber im Chinarestaurant geht das problemlos. Dummerweise haben wir alle drei eine Vorspeise gewählt, jedes erhält drei Frühlingsrollen! Beim Hauptgang sind die Reis- und Fleischschalen üppig gefüllt, es schmeckt so lecker, dass wir einfach zu viel in uns hineinstopfen. Anschliessend torkeln wir, nicht nur wegen dem Wein, Richtung Campingplatz.
Wir starten den dritten Versuch uns anzumelden, Fehlanzeige. Obwohl wir nicht rechtsmässig angemeldet sind, schlafen wir herrlich.
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