Mittwoch. War das ein herrliches Ruhen mit der Meeresbrandung in Hör- und Sichtweite.
Am morgen war der Himmel bedeckt, aber wir konnten trocken zusammenpacken. Unterwegs gab es einige Regentropfen, zum nass werden reichte es nicht.
Wir fuhren am Killary Fjord entlang bis zum Wendepunkt einige Kilometer nach Leenaun. Dort stellten wir unser Fahrzeug in eine Parkbucht und besuchten den Aasleagh Fall.
Auf diesen Wasserfall sind die Iren stolz und er wird als absolut sehenswert eingestuft. Mit einem Lächeln in den Mundwinkeln machten wir unsere Fotos. Es sieht vor allem mit den vielen Rhododendren links und rechts hübsch aus. Auf der ganzen Fahrt sahen wir immer wieder diese blühenden Büsche, manchmal wie ein Teppich, manchmal wie eine Oase in der moorigen Landschaft.
Am Wasserfall liefen wir ein Stück dem Fluss entlang ins Tal. Da passierte meinem Angetrauten ein Malheur: er geriet mit einem Fuss in ein Moorloch. Sofort sank er Knöcheltief in die braune Sauce. Eilig zog er den Fuss heraus, aber sein Schuh blieb stecken. Bevor sich der Matsch über dem Loch schloss, packte er das verlorene Stück und zog daran. Mit einem schmatzenden Geräusch gab das tückische Loch die Beute wieder her. Ja, gut, hier war der kleine Wanderweg eh zu Ende.
Wir kehrten um und trabten brav auf dem Pfad zurück zum Parkplatz.
Die Fahrt ging weiter durch das Doolough Valley Richtung Louisburg und alles auf der R335 bis Westport. Nun erreichten wir das County Mayo an dessen westlichstem Zipfel die Achill Island liegt. Dort wollten wir hin, da die Insel über eine Brücke erreichbar ist. Unser Ziel hiess Keel Sandybank auf Achill Island und bietet uns einen ähnlich schönen Übernachtungsplatz wie der gestrige Platz. Das ist Genuss pur!
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