Samstag. Heute morgen strahlte eine leuchtende Sonne vom strahlend blauen Himmel. Perfektes Wetter für eine Klippenwanderung! Wir packten die Rucksäcke und marschierten Richtung Halbinsel Old Head. Die ersten Kilometer zwangsläufig auf der Teerstrasse. Wir freuten uns über das Traumwetter und die Bilderbuch Landschaft. Einzig die kalte Bise war unangenehm.
Als die Strasse auf die Halbinsel abzweigte, nahmen wir den vermeintlichen Küstenpfad. Hoch über den Klippen bot dieser Weg einige sehr schöne Ausblicke.
Nach etwa zwei Kilometern wurde der Pfad immer schmaler und plötzlich ging es nicht mehr weiter: rechts ein sekrechter Abbruch, links eine Weide mit Kühen. Ich mag es nicht, wenn man Zäune übersteigen muss. Für mich heisst das: bis hierher und nicht weiter, was dahinter kommt ist Privatland. Mein Angetrauter mag es nicht wenn man zurück gehen muss. Wir quetschten uns zwischen Zaun und Klippe durch, überquerten eine andere (leere) Weide und stiessen endlich auf einen Feldweg der auf Umwegen zur Strasse zurück führte. Nun hielten wir uns an diese offizielle Route, hier ist einfach nichts mit Küstenwanderweg am Meer entlang.
Beim Wendepunkt der Strasse machten wir einen WC und Kaffeehalt immer mit der Spitze der Halbinsel und dem Leuchtturm vor Augen. Dort wollten wir hin und gemütlich unseren Mittagslunch verzehren. Dieser Wunsch wurde uns leider nicht erfüllt. Old Head ist fest in Golfer Hand. Eine Mauer, ein Tor und ein Wächter verwehren den Zugang. Es ist Privat und nur den Mitgliedern des Golfclubs gestattet das Gelände zu betreten. Eine Umrundung ist nicht möglich. Enttäuscht kehrten wir um und suchten uns ausserhalb der Mauer einen windgeschützten Platz für die Mittagspause.
Erholt nahmen wir den acht Kilometer langen Rückweg unter die Füsse.
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