Heute morgen kam eine SMS von Manuela. Sie wollte mit uns in ein Sportgeschäft fahren, damit wir unsere Ausrüstung ergänzen und ausgeleierte Teile ersetzen konnten. Auch in Frankreich sind solche Einkaufszentren ausserhalb und man braucht einen fahrbaren Untersatz um dorthin zu gelangen. Die Geschäfte haben genügend Fläche um ein grosses Angebot übersichtlich zu präsentieren.
Alles wonach wir in den letzten Wochen Ausschau gehalten haben fanden wir hier. Nun sind wir gerüstet für den spanischen Teil des Jakobswegs.
Nachts rüttelte der Wind an den Fensterläden und auch tagsüber war es windig. Manuela fuhr mit uns an einen Küstenabschnitt wo man die Wellen gut sah. Es sei im Radio gesagt worden, dass es heute besonders spektakulär sei. Dies gäbe es nur zwei oder drei mal pro Jahr. Entsprechend viele Autos und Zuschauer hatte es schon dort. Wir sahen auch zur Mauer von Fort Socoa. Dort wo wir gestern noch spaziert waren, wären wir heute von den Wellen weggefegt worden! Mit unvorstellbarer Wucht donnerte das Wasser gegen die Felsen und hoch spritzte die Gischt. Das Ganze war sehr imposant.
Wieder zurück in der Wohnung sammelten wir alle momentan nicht benötigten Kleidungsstücke in eine grosse Einkaufstasche. Nun war waschen angesagt. Es gibt bloss um die Ecke einen Waschsalon. Für verwöhnte Schweizer die zu Hause eine eigene Waschmaschine haben eine neue Erfahrung! Dazu die Anleitung auf französisch lesen und verstehen ....
Zum Glück war eine sehr hilfsbereite Französin auch am waschen, sie zeigte mir sofort wie das funktioniert. Auf der Anzeige stand, dass unsere Wäsche 50 Minuten braucht. Genügend Zeit um noch zum Metzger zu gehen und nebenan gemütlich einen Pastis zu trinken. Unsere Wäsche ist ohne dass ich mich anstrengen musste sauber geworden.
Geniesst das in den Tag hineinleben und tun, wonach Ihr Lust habt und dass Ihr nicht die vorgenommenen km hinter Euch bringen müsst. Lg
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