Montag. Sechs Uhr morgens: etliche Leute haben genug vom stürmischen Wind und verlassen den Platz. Die junge Frau neben uns packt auch bereits zusammen. Sie muss das ganz umsichtig machen, sonst werden ihre Utensilien vom Wind davongetragen.
Auch wir können nicht mehr schlafen, ich bereite ohne Eile das Frühstück. Die Aussicht von gestern ist verschwunden, Nebel wallt über die Klippen.
Innert Kürze sieht man kaum mehr etwas. Unser Parkticket ist bis Mittag gültig, wir wollen warten bis sich der Nebel etwas lichtet. Nochmal gehen wir zum Globus. So eine gespenstische Stimmung mit dem Nebel muss ich fotografieren. Es ist niemand dort, Wind und Nebel halten die Besucher vom Wohnmobilparkplatz ab. Entweder man fährt wieder los, oder man wartet im Fahrzeug auf bessere Bedingungen. Der grosse Andrang ist jeweils Nachmittags und Abends wenn die Busse kommen und das ist unabhängig vom Wetter.
Gegen zehn Uhr lichtet sich der Nebel etwas, wir fahren los. Erst mal bis Olderfjord um zu sehen, ob wir dort für eine oder zwei Nächte bleiben wollen. Nach einem kurzen Stopp neben dem Campingplatz entschliessen wir uns bis Hammerfest zu fahren. Ich bin müde von der kurzen unruhigen Nacht und könnte im sitzen einschlafen. Heiner ist fit genug zum fahren, er konnte gestern Nacht sofort einschlafen.
Hammerfest habe ich mir grösser vorgestellt. Der Ort ist bekannt wegen seinem grossen Hafen den die Hurtigrutenschiffe ansteuern. Heute ist wenig Betrieb, kein Schiff im Hafen.
Wir steigen den steilen Pfad zum Aussichtspunkt hoch und geniessen die schöne Aussicht auf den Ort und Hafen.
Nach dem Nachtessen klemmen wir uns hinter das Tagebuch schreiben. Phuuu, wir haben so viel erlebt und so viele Eindrücke, meine Entwürfe sind um 23.45 gespeichert. Wenn wir morgen eine Internetverbindung haben, kann ich die Texte und Fotos hochladen.
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