Donnerstag. Wir fahren einige Kilometer zurück, weil wir eine Höhle besichtigen wollen. Es geht von der E6 weg durch ein romantisches Tal. Je weiter wir in das Tal fahren desto mehr sieht man dem Flusswasser die Kälte an. Gletscherwasser das vom Svartisengletscher kommt.
Die letzten zwei Kilometer Zufahrt zur Höhle geht über einen schmalen Feldweg steil bergauf. Wenn uns jetzt ein Fahrzeug entgegenkommt können wir nicht mehr anfahren. Wir haben Glück und schaffen es ohne Komplikationen bis auf den Parkplatz vor der Grönligrotta.
Bis wir in die Höhle können geniessen wir die Umgebung und die Aussicht.
Die Grotte darf man nur mit Führung besuchen. Den Guide, der Englisch spricht verstehen wir sehr schlecht, er spricht leise und schnell. Es ist trotzdem ein tolles und eindrückliches Erlebnis. Ein Höhlensystem mit vielen Gängen, Bach und Wasserfall.
Es geht zurück auf die E6 und weiter südwärts. Unterwegs löst sich das Rätsel der verwaisten Baustellen:
die haben Sommerferien!
Gegen Abend können wir auf dem Campingplatz Mosjöen einchecken und einen super Stellplatz ergattern. Endlich ist auch das Wetter schön und warm genug um draussen zu sitzen.
Wir machen einen Spaziergang in die kleine Stadt und besichtigen die berühmte Sjögata, eine Strasse mit alten Holzhäusern, die im alten Stil erhalten wurden. Auch die Kaffeehäuser und Einkaufsgeschäfte an dieser Strasse sind wie einst erhalten geblieben. Zeitlich ist unser Bummel zu spät, alle Einrichtungen haben seit 18 Uhr geschlossen.
Wir schlendern zurück zum Camping und weil ich heute nicht mehr kochen mag gehen wir ins Restaurant auf dem Platz.
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