Sonntag, 27. Oktober 2019

24. - 27.10.19, Itxassou – Ustaritz (F) – Zarautz (E)

Donnerstag. Regen, regen, regen. Es ist alles sehr nass. Heiner mag die Wasserpumpe die wir seit sechs Jahren als Ersatzteil mitführen, nicht im WoMokeller ausgraben. Zudem haben wir keine 5er Sicherungen mehr, die müssen wir zuerst wieder organisieren.
Auf der Fahrt nach Ustaritz sahen wir einen Shop für Autobedarf. Sofort setzte Heiner den Blinker und fuhr auf den Parkplatz. Ja, wir bekamen das gewünschte!
In Ustaritz steuern wir den Super U an, wir benötigen Milch und Früchte.
Von Manu kam die Nachricht, dass sie ins Gartencenter fahren und erst am Nachmittag wieder zuhause sind. Gut, dann können wir uns auch mehr Zeit lassen. Einkaufen, etwas essen, einen Spaziergang ....


schon ist die Zeit um.

Fünfzehn Minuten später können wir Manuela in die Arme schliessen. Der letzte Besuch ist zwei Jahre her und es hat einiges geändert. Vor allem wohnt sie seit kurzem mit ihrer Familie in einem neu gebauten Haus. Viel Eigenleistung steckt bereits drin und jetzt ist die Umgebung dran. Bloss gestern und heute wollte das Wetter so gar nicht mitmachen. Bei diesem lehmigen Terrain ist weiterarbeiten keine Option.

Etwas später, Manu's Partner und ihr Vater arbeiten doch noch an der Umgebung, ersetzten wir beide die defekte Wasserpumpe und Sicherung. Aktion geglückt! Seither haben wir wieder fliessendes Wasser im unserem Häuschen.

Wir beteiligten uns als 'Handlanger' mehr oder weniger an der Umgebungsarbeit. Mein Kreislauf machte mir Probleme, ich musste wohl oder übel zurückstehen. Das fällt schwer, vor allem wenn der Kopf es anders haben will.


Freitag und Samstag. Die Sonne strahlte vom blauen Himmel und beeilte sich mit abtrocknen. Die Rohplanie kam gut voran, Weg und Mauerbau ebenfalls.
Am Abend konnten alle getrost zurücklehnen. Chefgärtner Fritz war zufrieden.

Sonntag. Zur Feier des Tages und zu unserem Abschied machten Heiner und ich eine Schüssel voll American Pancakes zum Frühstück. Mit diesen Dingern auf dem Tisch braucht es ausser Konfitüre oder Honig nicht mehr viel anderes. Nochmal genossen wir das Zusammensitzen mit uns lieb gewordenen Freunden bevor wir uns ans zusammenpacken machten. Wir verabschiedeten uns und starteten die Fahrt Richtung Irun / San Sebastian.


Den Küstenweg kannten wir schon, heute musste uns Babette durch die baskischen Hügel lotsen. Die grüne Grenze zu Spanien war wirklich grün. Ausser dem Schild 'Navarra' deute nichts auf eine Grenze hin.
In Bera war die Ortsdurchfahrt wegen einem grossen Fest gesperrt. Babette wusste das natürlich nicht, Umleitung war keine markiert, an den Zufahrt- und Quartierstrassen standen die geparkten Autos oft links und rechts. Angespannt und vorsichtig suchten wir uns einen Weg durch diese Bescherung. Wir mussten uns verkneifen an dieses Fest zu gehen für grosse Fahrzeuge gab es keine Parkplätze.
Irun streiften wir nur, zum Glück hatten wir nicht die Küstenstrasse genommen. Auch hier waren etliche Strassen gesperrt. Es sah ganz nach einem Marathon aus.
San Sebastian umfuhren wir und gelangten bald nach Orio. Das kennen wir schon, deshalb liessen wir es rechts liegen, fuhren über den Fluss Oria nach Zarauz. Auf dem Hügel hoch über dem Strand lag unser heutiges Ziel: ein bei Surfern beliebter Campingplatz.


Über einen Wanderweg und eine steile Treppe gelangt man in kurzer Zeit zum Strand. Vom Rückweg / Aufstieg reden wir lieber nicht.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen