Dienstag, 1. September 2020

01.09.2020, Rorschach - St. Gallen

Dienstag. Am Morgen prasselte der Regen aufs WoMo Dach. Aufstehen war mit diesem Geräusch eher eine harzige Angelegenheit. Wir überlegten beim Frühstück sogar den Wanderstart auf morgen zu verschieben. Im laufe des Vormittags liess das Nass von oben etwas nach. Schliesslich machten wir uns doch noch startklar und fuhren auf einen Parkplatz in der Nähe des Hafens. Der Himmel war trüb, aber inzwischen konnten wir auf einen Start ohne Regenmontur hoffen.
                                           Am Hafen von Rorschach

                                                     Am Jakobsbrunnen in Rorschach 

Zielstrebig marschierten wir zur Touristinfo. Dort im Büro bekamen wir den ersten Pilgerstempel in unseren Pilgerpass. Und was für ein schönes Exemplar! Stolz zeigten wir den Stempel unseren Begleitern. Nach einer letzten Tasse Kaffee und vielen Fotos verabschiedeten wir uns. Die Männer fuhren nach St. Gallen auf den Stellplatz, wir Frauen nahmen die 13 Kilometer unter die Füsse.

                                                     Hier gehts los!
                                                     Schloss Sulzberg

Es war kurzweilig, zum Teil etwas anstrengend, zeitweise schweisstreibend und auf der letzten halben Stunde 'verschiffte' es uns noch gründlich. Pünktlich mit dem Erreichen unserer rollenden Hotelzimmern hörte der Regen auf. 

Heiner: Nachdem die Frauen gestartet sind, starten auch wir mit den Womos nach St.Gallen. Jetzt aber leider ohne Navigator auf dem Beifahrersitz. Babette nutzte dies ganz brutal aus und wollte uns immer wieder zum Zwischenziel am Hafen zurückführen. Somit landeten wir nach einer Stadtrundfahrt am Bahnhof. Im 2. Anlauf fuhren wir dann einfach den Strassenschildern "St.Gallen" nach und irgendwann habe ich Babette den Stecker gezogen und bin Hans hinterher gefahren der uns sicher zum Paul Grüninger Stadion brachte. Doch wo sind die Stellplätze? Wir fragten einen Arbeiter des Werkhofes der uns sagte " dreht euch mal um, da wo diese Autos stehen die verbotenerweise hier parkieren. Lasst die Polizei kommen" war sein Ratschlag. Doch das war nicht nötig, denn eine Polizistin erschien bereits und verteilte den Falschparkieren Einzahlungsscheine. Nach geraumer Zeit fuhren alle weg und wir konnten unsere Plätze beziehen.

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