Sonntag, 31. Juli 2016

29.07.16, Trans Swiss Trail 2, 14. Etappe

Eggiwil – Schangnau.
Am Morgen fuhren wir mit dem Wohnmobil nach Schangnau. Beste Gelegenheit von dem bekannten Schangnauer Büffel-Mozzarella zu kaufen. In der Hohgant-Käserei der Familie Aegerter bekam ich diese Köstlichkeit ganz frisch (www.hohgant-kaeserei.ch). Bei der Gelegenheit erkundigte ich mich, wo wir unser Wohnmobil während unserer heutigen Wanderung parken dürfen. Ein nettes kurzes Gespräch, eine Begegnung die mir im Gedächtnis bleibt.

Wir stellten unser Fahrzeug in der Nähe der Post ab und suchten den Einstieg in die Etappe 14 des Trails, die wir heute in umgekehrter Richtung machten. Schon zu Beginn ging es steil aufwärts. Das Höhenprofil sieht von der anderen Seite etwa ähnlich aus .... aufwärts.
Nach fast zwei Stunden, inklusive 1,5 Kilometer falsch wandern wegen Fehlinterpretation eines schief stehenden Wegweisers, erreichten wir die Kuppe des Wachthubels. Eine sensationelle Rundumsicht liess uns minutenlang einfach stehen und staunen.
Schliesslich setzten wir uns auf die Bank und verzehrten unser Picknick. Allzulange vermochten wir nicht sitzen, trotz Sonnenschein blies ein kühler Wind.
Wir machten uns auf den langen 'sanften' Abstieg. Das Höhenprofil im Wanderbuch sieht recht harmlos aus. In Wahrheit gibt es Passagen die dem Bachbett eines Wildbachs ähneln, oder es geht über Weiden wo man sowohl die Markierung als auch den Pfad suchen muss. Schöne Ansichten oder Aussichten entschädigen einem für die Anstrengungen.
In der Talsohle zog sich der Weg in die Ortschaft Eggiwil in eine unerwartete Länge. Gelegenheit für unsere Knie und Beine sich etwas zu erholen.
Wir hielten Ausschau nach der Bäckerei. Heiner erzählte seit Tagen: in seinem ersten WK habe der Feldwebel nach den Wochenenden jeweils Cremeschnitten für die ganze Kompanie mitgebracht. Seine Meinung: 'von Eggiwil kommen die besten Cremeschnitten' habe ihn dazu veranlasst dies seinen Soldaten zu beweisen.
Tatsächlich gibt es noch eine Bäckerei. Ob es die viel gerühmte ist konnten wir nicht eruieren. Auf jeden Fall kauften wir zwei Exemplare der süssen Teilchen (dummerweise war es die XXL Ausführung). Beim grösseren Zwischenhalt in Langnau erstanden wir zwei Becher Kaffee, verzogen uns in den Schatten und genossen unser süsses Zvieri. Die Schnitten waren wirklich gut .... es wäre aber besser gewesen, wenn wir nicht alles gegessen hätten.

In Escholzmatt waren wir bei weitem nicht die einzigen die mit Rucksack auf den Bus nach Schangnau wollten. Das Open air zog bereits Besucher mit entsprechender Ausrüstung an. Der Bus wurde rappelvoll. Bei der Post in Schangnau stieg der ganze bunte Haufen aus und Martin's mitten drinn. Wir stiegen über Taschen, Kisten, Rucksäcke um auf die andere Seite zu unserem Fahrzeug zu gelangen. Endlich konnten wir zu unserem Standplatz für die nächsten Etappen starten.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen