Murten – Laupen
Ganz so ruhig wie auf dem letzten Campingplatz war es an der Strasse nach Neuchâtel nicht. Entsprechend zeitig wollten wir am morgen unseren Übernachtungsplatz verlassen. Um neun stellten wir unser Fahrzeug vor den Toren von Murten auf einen grossen Parkplatz. Die hinterste Reihe wird von den Campern als Stellplatz genutzt.
Wir schnappten unsere Rucksäcke und marschierten stracks in die Altstadt von Murten. Unter den Lauben stärkten wir uns vor dem Marsch mit dem beliebten schwarzen 'Motorenöl'. Erstaunt nahmen wir zur Kenntnis, dass in der hübschen Altstadt zwar Fussgängerzone ist, aber der Verkehr ungehindert über das Kopfsteinpflaster rollt. Schade.
Bald liessen wir das Städtchen hinter uns und erklommen die leichte Steigung Richtung Salvenach. Am Himmel hörten wir es zwischen den dunklen Wolken grummeln. Bedrohlich tönte es noch nicht. Einige Zeit später mussten wir trotzdem die Regenmontur hervor klauben. Ein leichter Sprühregen hatte eingesetzt.
Die Wanderung ging vorbei an grossen fruchtbaren Feldern mit Tabak, Zuckerrüben und Rüebli.
Später im Wald verpassten wir eine Abzweigung, stapften nochmal durch ein sumpfiges Mückenparadies und fanden eine halbe Stunde später wieder auf unseren regulären Weg zurück. Der vermeintliche Umweg war eine kleinere Abkürzung. Trotzdem hätte das mit den Stechmücken nicht nochmal sein müssen.
Vorbei an schönen Langhornkühen strebten wir Laupen zu.
Die Saane überquerten wir über eine Fussgängerbrücke. Beim Zusammenfluss von Saane und Sense machte unser Weg einen Knick und nach zweihundert Metern konnten wir auch die Sense überqueren und das Städtchen Laupen betreten. Der alte Ortskern bietet überraschend schöne Anblicke.
(Leider klappt es hier nicht mehr mit dem Fotos hochladen)
Später fuhren wir mit dem Postauto über Düdingen zurück nach Murten. Postautofahrten sind schön und gemütlich. Man sieht mehr von der Landschaft als mit dem Zug.
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