Mittwoch, 27. Juli 2016

27.07.16, Trans Swiss Trail 2, 12. Etappe

Lützelflüh – Langnau.
Am Morgen verliessen wir unseren Standplatz auf dem Campingplatz Eichholz und fuhren mit unserem Wohnmobil nach Langnau. Auf einem grossen Parkplatz am Ortsrand konnten wir unsere HeiMatd abstellen. Mit dem Zug waren wir innert kurzer Zeit in Lützelflüh.
Die heutige Etappe war flach, führte zuerst entlang der Emme und ab Emmenmatt am Ufer der Ilfis entlang.
Bald nach Lützelflüh stiessen wir auf den Sinnespfad. Verschiedene Stationen auf diesem Pfad sollen die Sinne anregen und den Geist beflügeln. Die Idee und die Planung dieses Pfades stammt von Marie-Louise Brunner, meiner ehemaligen Chefin und Lehrmeisterin während der Ausbildung zur Med. Masseurin. Vor zehn Jahren, während meines Praktikums, hatte sie erzählt, dass sie so etwas am planen sei. Heute habe ich das Resultat gesehen und das hat mich speziell gefreut.
Zwischen Emmenmatt und Ramsei stehen beidseits des Ufers Kunstwerke der Schulen und Kindergärten Lauperswil und Rüderswil. Für diesen gemeinsamen Kulturanlass im Jahr 2016 hat jedes Kind etwas gestaltet. Da hat es ganz spannende, originelle, lustige, tolle Objekte. Zu sehen und erleben ist das noch bis am 31. Oktober. Der Wanderweg auf diesem Abschnitt ist leicht zu begehen.
Meist fliesst die Emme ruhig und träg dahin, doch das kann sich schnell ändern. Wenn sich Gewitter in den Zuflussgebieten entladen schwillt der Fluss rasch an. Obwohl wir bei Sonnenschein wandern rauscht neben uns gelbbraunes Wasser. Die Wolken in der Ferne haben ihre Last bereits fallen lassen.
Wir können unsere Wanderung bei noch trockenem Wetter beenden. Im Wohnmobil wurde es inzwischen stickig heiss. Wir stellen fünf Minuten auf Durchzug, damit die Weiterfahrt erträglich wird.
Etwa eine halbe Stunde später stellten wir unser Häuschen auf einen kleinen Campingplatz in der Nähe von Schagnau. Die nächsten Etappen werden, laut Höhenprofil, spannend und wenn ich so die Umgebung betrachte braucht es tatsächlich einiges an Energie.
Während unserem Nachtessen kracht über uns ein Gewitter und der Regen prasselt so laut aufs Dach, dass wir uns kaum unterhalten können. Jetzt ist wieder alles ruhig. Gute Nacht.

1 Kommentar:

  1. Silvia DuttweilerJuli 27, 2016

    Na bi Euch hets mindeschtens gwittert sprich grägnet. Wir warten immer noch auf Regen. Abgekühlt hat es auch kaum. Schön Lützelflüh - auf den Spuren von Jeremias Gotthelf. Ich nehme an, Ihr habt sicher Spuren davon "gefunden". Inzwischen wird es schon ziemlich früh dunkel 21.00 Uhr. LG

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