Vor unserer Weiterfahrt spazierten wir nochmal ins Städtchen Murten. Zeit für Stadtbesichtigung, in der Apotheke Salbe für unsere juckende Mückenstiche kaufen, Käffele, Fotos und einkaufen auf dem Gemüsemarkt. Am Stand mit Brot lockten 'gluschtige Nidlechüechli'. Mit zwei der süssen, kleberigen Leckereien in der Einkaufstasche marschierten wir zurück zum See. Beim Bootshafen liessen wir uns Kaffee aus dem Automaten, setzten uns ans Ufer und genossen unsere Nidlechüechli. Ich mochte die Gegend nicht verlassen ohne einmal diese regionale Spezialität gekostet zu haben. Mhhhh, lecker.
Auf dem Weg zum Auto wurden wir von einem Paar angesprochen. Sie erkannten uns als die Besitzer der HeiMatd. Wir realisierten dann, dass die beiden das selbe Fahrzeug hatten und ebenfalls eine BL Nummer. Ein kurzes, nettes Gespräch am Vormittag.
Die Fahrt nach Wabern verlief komplikationslos. Zum Glück hatten wir den Platz anfangs Woche reserviert. Es ist ausgebucht. Nach der Installation auf dem Platz inspizierte ich das Sanitärgebäude. Bei der Gelegenheit stellte ich fest, dass auf der Wiese gleich daneben ein grösseres Zeltlager aufgebaut war. Ich sah Rollstühle und andere Hilfsmittel für Behinderte. Hmm, hatte nicht unsere Schwiegertochter erzählt, dass unser Enkel Colin an so einem Lager für Behinderte und Nichtbehinderte teilnimmt und dieses Lager in der Nähe von Bern ist? Ich habe automatisch angenommen, dass jenes Lager in einem festen Gebäude stattfindet.
Neugierig fragte ich bei Nadja nach. Bald hatte ich die Antwort: ja, er ist in Wabern.
Nun musste ich nur noch einen geeigneten Zeitpunkt abwarten. Normalerweise ist zwischen Nachmittagsprogramm und Nachtessen eine gute Gelegenheit. Um fünf Uhr ging ich zu den Zelten und entdeckte Colin bald im Essenszelt. Er machte grosse Augen als er mich sah, dann eilte er zu mir und umarmte mich. Problemlos konnte er sich für einen kleinen Besuch bei uns bei seinem Leiter abmelden. Schön, haben wir gerade jetzt diese Etappen um und durch Bern.
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