Samstag. Wir haben gehofft, dass die Wettervorhersage stimmt und wir unbeschadet aus dem Gelände kommen.
Die Regenfront erreicht uns jedoch bereits um acht Uhr anstatt um zehn und verwandelt die braunroten Pisten innert Kürze in einen rutschigen Schlick. Zweifelnd schauen wir aus dem Fenster: sollen wir es wagen oder doch noch eine Nacht bleiben? Heiner begutachtet die Verhältnisse draussen und entscheidet: das geht.
Wir packen zusammen, begleichen die Rechnung und dann geht es Richtung spanische Grenze. Es regnet, regnet, regnet und zwischendurch könnte man beinahe ein Boot brauchen.
Auf Wiedersehen Portugal, bis zum nächsten Mal! Wir stellen unsere Uhr eine Stunde vor, auf mitteleuropäische Zeit.
Nach 146 Kilometer erreichen wir den Nationalpark Doñana. Es gibt zwei Bereiche: den Naturpark, da liegt auch der Campingplatz und den Nationalpark, der nur an wenigen Stellen zugänglich ist. Wir wollen bis Dienstag auf dem Camping bleiben. Der nächste Ort ist weit entfernt, die nächste Antenne auch. Wir haben, einmal mehr, keinen Handyempfang. Der Campingbetreiber bietet ein starkes W-lan, die Bloggeinträge sind also gesichert.
Um 15 Uhr verziehen sich die Regenwolken, die Sonne erscheint wieder. Wir können, ohne Schirm, einen Rundgang über den Platz machen.
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