Mittwoch. Heute erwachen wir bei Sonnenschein. Super, das benutzen wir und machen eine Wanderung. Unser deutscher Nachbar hat uns schon von den vielen Möglichkeiten erzählt und die Campingplatzbetreiberin hat uns auch eine Runde vorgeschlagen. Allerdings sei es heute besser in Gummistiefeln, weil es gestern so stark und ausdauernd geregnet habe. Hmm, wandern in Gummistiefeln .... das mag ich gar nicht! Ich sage, wir hätten hohe Wanderschuhe. Die finden auch ihre Zustimmung. Heiner kramt die hohen Schuhe aus der Kiste im 'Keller' und schon kann es los gehen. Stellenweise kommen wir uns beinahe wie in einem Dschungel vor. Wir marschieren an einem Bewässerungskanal entlang, der in der warmen Jahreszeit benutzt wird. Die Sicht auf den Fluss Arade ist sehr schön.
Zur Mittagszeit erreichen wir ein einsam gelegenes Restaurant. Der Duft, der uns entgegen wabert lockt uns hinein. Es gibt, wie unser deutscher Nachbar bereits erzählt hat, nur ein Mittagsmenue. Man kann zwischen Fisch und Fleisch auswählen oder gegrilltes Hähnchen. Wir lassen uns die warme Mahlzeit schmecken, heute bleibt unsere Küche kalt.
Auf dem Rückweg kommen wir an einem verlassenen, unbewohnten Gebäude vorbei. Ich sehe einen Orangenbaum und wie die Früchte vergammeln, da muss ich doch einige retten! Orangen frisch vom Baum: so lecker.
Um zurück zum Campingplatz zu gelangen, müssen wir über einen Hügel. Von oben gesehen breitet sich die Landschaft sanft gewellt aus. Ein Anblick der mir sehr gefällt.
Auf der anderen Seite ist der Abstieg zu unserem Platz etwas steiler aber mit den hohen Wanderschuhen gut zu bewältigen.
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