Freitag. Wir fahren unter grauem Himmel weiter südwärts. Unterwegs stocken wir die Vorräte auf, es ist starker Regen vorhergesagt und der Campingplatz in Sagres ist etwa drei Kilometer von den Einkaufsmöglichkeiten entfernt.
Kurz vor 13 Uhr melden wir uns an. Auch hier können wir uns einen Platz aussuchen. Während Heiner die Stützen unterstellt, laufe ich schnell zur Rezeption, melde welchen Platz wir belegt haben und bekomme den Schlüssel für den Elektroanschluss ausgehändigt.
Auf dem Weg zurück besichtige ich gleich das neue Sanitärgebäude, daran haben sie im Frühling als wir hier waren ganz emsig gebaut. Es ist schön geworden.
Kaum bin ich wieder draussen, treffen mich die ersten Regentropfen. Eilig bewältige ich die kleine Steigung zur Ebene wo unser WoMo steht. Schon biege ich in die Zielgerade ein: reicht es oder reicht es nicht? Ääähh! Es reicht trotz rennen nicht! Der Wolkenbruch durchweicht mich innert einigen Sekunden. Jetzt bin ich schon nass, da kann ich auch gleich den Stromkasten aufschliessen und das Kabel einstecken. Heiner ist auch nass geworden, trotzdem hält er fürsorglich einen Schirm über Stromkasten und Frau. Endlich geschafft: nun gibt es trockene Kleider und einen heissen Kaffee.
Wir lassen es regnen und sitzen gemütlich im Trockenen. Viel kochen muss ich nicht, heute Abend essen wir die Resten von gestern und vorvorgestern.
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