Freitag. Wir spazieren in das kleine Städtchen. Es hat viele Plätze, Ecken, Winkel und Gassen die als Fotomotive geeignet sind.
In einem ortstypischen Restaurant essen wir zu Mittag.
Auf dem weiteren Bummel suche ich eine Friseurin die Zeit hat mir die Haare zu schneiden. Beim ersten Geschäft ist noch Siesta. Beim zweiten Geschäft ist alles sehr elegant, glänzend, modern, aber Zeit hat heute niemand. Beim dritten Geschäft muss ich in einen alten Hausflur und eine Treppe hoch. Eine Frau, ungefähr 65 Jahre alt, sitzt strickend auf einem der zwei Stühle. Der Raum wurde wohl in den siebziger Jahren eingerichtet und seither so belassen. Einfach, zweckmässig, sauber. Ich frage auf englisch ob sie Zeit habe mir die Haare zu schneiden. Si, gibt sie zur Antwort und nickt, dann legt sie das Strickzeug zur Seite. Wir müssen uns mit Gesten verständigen, sie kann weder englisch noch französisch. Einige Worte spanisch sind hilfreich und genügen auch. Während dem Schneiden kommt die Nachbarin von Gegenüber mit ihrem Strickzeug. Die beiden diskutieren kurz wie die Strickarbeit weiter gehen soll, dann geht das Haare schneiden weiter. Die Nachbarin geht wieder, um nach einer halben Stunde erneut zu erscheinen. Dieses Mal bleibt sie und wartet bis meine Frisur fertig ist. Ich begleiche die Rechnung von zehn Euro und verabschiede mich von den beiden strickenden Friseurinnen. Die Nachbarin besitzt auf der anderen Strassenseite einen Laden im ähnlichen Style, ich hätte also die Wahl gehabt.
Es wird allmählich kühl und somit Zeit um zum Campingplatz zurück zu kehren.
Liebe Madeleine, Solche Geschichten liebe ich !!!!!! Vielen Dank. Die Weihnachtssterne im Gärtchen sind für uns auch aussergewöhnlich. Liebe Grüsse Myrta
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