Dienstag. Nachts war es, bis auf die Rufe der Käuzchen, ruhig. Wir erwachen eine Stunde später als üblich und beeilen uns trotzdem noch nicht. Wir haben ja Zeit, für die 240 Kilometer reicht das Tageslicht noch lange.
Eine Nachricht reisst uns aus dem gemächlichen Trott: könnt ihr bitte so zügig fahren, dass ihr bestimmt am Donnerstagabend daheim seid?
Es sind zusätzliche Hände und eine 'Kinderhüeti' gewünscht. Die Fasnacht kommt mit Riesenschritten und nur ein kleiner Unfall bringt alles in Verzug.
Wir überdenken die Route, hängen heute nochmal zwei Stunden Fahrzeit dran und morgen ebenso, dann sind wir bereits am Mittwoch Abend daheim.
Die Schrägseilbrücke bei Millau wollen wir trotzdem noch sehen. Liegt ja sowieso am Weg. Bloss mit so viel Nebel haben wir nicht gerechnet. Gespenstisch ragen die Pfeiler hoch über unser Fahzeug in den milchigen Dunst. Es sieht gigantisch aus. Interessant sind auch die Informationen die man im Internet findet. Wenn man in der Suchmaschine den Begriff: 'Viadukt von Millau' eingibt, erscheinen ganz viele Hinweise und Bilder.
Die Nebelzone lassen wir hinter uns und geniessen vorwiegend sonnige Abschnitte mit schönen Aussichten. Beim Rastplatz Garabit gibt es sogar eine Eiffel-Brücke zu bestaunen. Offizieller Name der Brücke: Garabit Viadukt. Wir dürfen nicht zu lange verweilen, es ist noch weit bis zum Ziel.
Bis Clermont-Ferrand kommen wir gut voran, danach wird es etwas harzig. Erst in der Dämmerung erreichen wir den Campingplatz und stehen enttäuscht vor der geschlossenen Schranke. Die Information auf der ACSI Seite ist falsch. Dieser Platz ist nicht ganzjährig geöffnet. Zu allem Übel beginnt es auch noch zu regnen. Wir sind müde und hungrig, die Stimmung sinkt angesichts der Lage. Wir beratschlagen ob wir einfach auf dem Kiesplatz vor dem Campingplatz übernachten wollen. Eine Apfelpause später sind wir motiviert genug um dreissig Kilometer durch die Dunkelheit zum nächsten offenen Campingplatz zu fahren. Dort werden wir freundlich empfangen und dürfen uns gleich beim Eingang auf den Behindertenparkplatz stellen. Auf dem Platz hinter der Schranke ist es noch sehr sumpfig. Letzte Woche ist der Platz überschwemmt worden und jetzt bleibt man mit dem Fahrzeug stecken.
Nach einem stärkenden, warmen Nachtessen geniessen wir eine warme Dusche im GEHEIZTEN Sanitärgebäude.
Heiner errechnet die Strecke: 466 Kilometer waren es heute.
Blog von unterwegs mit dem Wohnmobil. Ziel: Europa und die Welt bereisen solange es Spass macht und die Gesundheit erlaubt. Tagebuch vom Jakobsweg Basel - Vezelay - Limoges - Orthez, Bilbao - Ribadeo - Santiago - Finisterra 27. Juli 2013 bis 28. Dez. 2013
Dienstag, 30. Januar 2018
Montag, 29. Januar 2018
29.01.18, St. Cyprien – St. Rome-de-Tarn
Montag. Wir haben beide gut geschlafen. Niemand wollte in aller Herrgottsfrühe aufbrechen. Der Himmel ist strahlend blau, die Temperaturen allerdings sehr frisch. Gemächlich packen wir zusammen, dann geht es auf die Fahrt ins Landesinnere. Auf der rechten Seite sehen wir das blaue Meer glänzen, aber allmählich verschwindet auch das aus unserem Blickfeld.
Wir nähern uns den Bergen des Zentralmassivs. Langsam gewinnen wir Höhe, links und rechts der Strasse ragen bizarre Felszacken in die Höhe. Es ist eine grandiose Landschaft. Wir erreichen eine Hochebene, machen eine Rast in schönstem Sonnenschein und sind erstaunt, dass wir kurze Zeit später in dichtem Nebel sind. Die restlichen dreissig Kilometer sind sehr anstrengend zum fahren. Die Sicht ist stellenweise nur etwa 10 Meter. Erst kurz vor dem Campingplatz tauchen wir unter die Nebeldecke. Jetzt erkennen wir sogar die Einfahrt zum Platz. Steil führt das Strässchen hinunter zum Fluss. Einmal mehr sind wir froh, dass unser Fahrzeug nicht grösser ist.
Wir nähern uns den Bergen des Zentralmassivs. Langsam gewinnen wir Höhe, links und rechts der Strasse ragen bizarre Felszacken in die Höhe. Es ist eine grandiose Landschaft. Wir erreichen eine Hochebene, machen eine Rast in schönstem Sonnenschein und sind erstaunt, dass wir kurze Zeit später in dichtem Nebel sind. Die restlichen dreissig Kilometer sind sehr anstrengend zum fahren. Die Sicht ist stellenweise nur etwa 10 Meter. Erst kurz vor dem Campingplatz tauchen wir unter die Nebeldecke. Jetzt erkennen wir sogar die Einfahrt zum Platz. Steil führt das Strässchen hinunter zum Fluss. Einmal mehr sind wir froh, dass unser Fahrzeug nicht grösser ist.
Sonntag, 28. Januar 2018
28.01.18, Capmany – St. Cyprien
Sonntag. Noch bei Dunkelheit heute morgen packen unsere Nachbarn zusammen. Es ist nicht angenehm, wenn am Sonntag morgen um 6.30 Uhr geklappert und laut gesprochen wird. Um sieben fahren sie los und ich drehe mich nochmal auf die andere Seite. Nach einer halben Stunde sind die beiden Nachbarn auf der anderen Seite am packen. Wir bleiben trotzdem noch liegen, heute eilt es nicht, es gibt nur eine kurze Etappe.
Nach dem Frühstück fahren wir die sieben Kilometer bis La Jonquera und stellen unser Fahrzeug dort beim grossen Einkaufszentrum auf den Parkplatz. Um halb elf ist der Parkplatz noch beinahe leer. Drinnen konkurrieren die Geschäfte mit Rabatt und Sonderrabatt, um einkaufswillige Kunden anzulocken. Nach einer Stunde habe ich mein Ziel erreicht: Heiner besitzt eine neue Hose, ein Hemd und zwei Pullover. Für mich sind zwei neue Hosen und zwei Oberteile in der Tasche.
In der Lebensmittelabteilung kaufen wir uns Brot, Käse und Schinken und verlassen danach eilig das Gebäude. Mittlerweile ist es zwölf Uhr, der Lärmpegel ist sprunghaft angestiegen und die Kunden stehen sich gegenseitig im Weg oder auf den Füssen.
Direkt vor dem Eingang stehen fünf Reisebusse, der Parkplatz vor der Front ist voll und auf dem seitlichen Parkplatz drehen die Autofahrer Runden auf der Suche nach einem freien Parkplatz.
Wir verlassen Spanien und fahren bei Le Perthus über die Grenze. Ein letzter Blick auf die weissen Pyrenäen, schon sind wir vorbei.
Einige Kilometer später stehen wir in St Cyprien vor einem Campingplatz. Hier haben wir schon zwei Mal übernachtet, der Platz ist ganz in Ordnung.
Es ist schönes und angenehmes Wetter. Wir machen nach dem Installieren einen Fussmarsch zum Hafen, drehen dort eine Runde und treten danach den Rückweg an.
Nach dem Frühstück fahren wir die sieben Kilometer bis La Jonquera und stellen unser Fahrzeug dort beim grossen Einkaufszentrum auf den Parkplatz. Um halb elf ist der Parkplatz noch beinahe leer. Drinnen konkurrieren die Geschäfte mit Rabatt und Sonderrabatt, um einkaufswillige Kunden anzulocken. Nach einer Stunde habe ich mein Ziel erreicht: Heiner besitzt eine neue Hose, ein Hemd und zwei Pullover. Für mich sind zwei neue Hosen und zwei Oberteile in der Tasche.
In der Lebensmittelabteilung kaufen wir uns Brot, Käse und Schinken und verlassen danach eilig das Gebäude. Mittlerweile ist es zwölf Uhr, der Lärmpegel ist sprunghaft angestiegen und die Kunden stehen sich gegenseitig im Weg oder auf den Füssen.
Direkt vor dem Eingang stehen fünf Reisebusse, der Parkplatz vor der Front ist voll und auf dem seitlichen Parkplatz drehen die Autofahrer Runden auf der Suche nach einem freien Parkplatz.
Wir verlassen Spanien und fahren bei Le Perthus über die Grenze. Ein letzter Blick auf die weissen Pyrenäen, schon sind wir vorbei.
Einige Kilometer später stehen wir in St Cyprien vor einem Campingplatz. Hier haben wir schon zwei Mal übernachtet, der Platz ist ganz in Ordnung.
Es ist schönes und angenehmes Wetter. Wir machen nach dem Installieren einen Fussmarsch zum Hafen, drehen dort eine Runde und treten danach den Rückweg an.
Samstag, 27. Januar 2018
27.01.18, Cambrils – Capmany
Samstag. Heute fahren wir bis kurz vor die französische Grenze. Es bleibt trocken, aber der Wind bläst zeitweise so stark, dass es uns beinahe von der Strasse pustet. Die Bergspitzen in unserem Blickfeld tragen weisse Hauben und wenn wir aussteigen fröstelt es uns trotz der Jacken.
Freitag, 26. Januar 2018
26.01.18, Valencia – Cambrils / Tarragona
Freitag. 250 Kilometer Regenfahrt ohne besondere Vorkommnisse.
Donnerstag, 25. Januar 2018
25.01.18, Valencia
Donnerstag. Wir fahren mit der Metro in die Stadt. Vom letzten Besuch wissen wir noch, wie das hier funktioniert: Karte am Automat auf dem Bahnsteig entwerten, nicht im Zug und dem heranbrausenden Zug deutlich Handzeichen geben, damit der Lokführer stoppt. Nach 25 Minuten Fahrzeit sind wir an der gewünschten Station in der Innenstadt.
Wir suchen eine ganz bestimmte Strasse. Heiner hat im Internet recherchiert und herausgefunden, dass es hier in der Altstadt eine Strasse der Körbe gibt.
Seit wir in Portugal sind, halten wir Ausschau nach Bastkörben für Esel. Auf jedem Markt und in entsprechenden Geschäften (wenn es solche hatte) haben wir gefragt und ein Foto vom gesuchten Artikel gezeigt. Überall wurde bedauernd der Kopf geschüttelt, 'lo siento', es tut mir leid.
Heute haben wir Glück. Bereits im zweiten Geschäft nickt die Verkäuferin, nach einem kurzen Blick auf das Bild, 'si, un momento, por favor' und verschwindet im Keller.
Ja, sie bringt tatsächlich das Gesuchte!
Damit können wir jemandem eine grosse Freude machen. Diese Körbe werden im nächsten Sommer bei den Eselwanderungen auf dem Begelhof in Norddeutschland eingesetzt.
Nun haben wir zwar diese sperrigen Körbe, aber zurück wollen wir noch nicht. Heiner trägt die Dinger geduldig durch die Stadt (ist ja auch seine Idee gewesen, zuerst danach Ausschau zu halten).
Die Markthalle von Valencia lockt uns mit ihrem Angebot ins Innere. Das Gebäude ist sehenswert und die Ware wird sehr schön präsentiert. Wir kaufen Biozitronen und Orangen, Safranfäden und Paellagewürze und zu guter Letzt eine kleine und eine grössere Paellapfanne. Nun ist mein Angetrauter wirklich beladen wie ein Lastesel. Lachend steuern wir auf den Ausgang zu. So beladen gehen wir nun doch lieber Richtung Metro.
Wir suchen eine ganz bestimmte Strasse. Heiner hat im Internet recherchiert und herausgefunden, dass es hier in der Altstadt eine Strasse der Körbe gibt.
Seit wir in Portugal sind, halten wir Ausschau nach Bastkörben für Esel. Auf jedem Markt und in entsprechenden Geschäften (wenn es solche hatte) haben wir gefragt und ein Foto vom gesuchten Artikel gezeigt. Überall wurde bedauernd der Kopf geschüttelt, 'lo siento', es tut mir leid.
Heute haben wir Glück. Bereits im zweiten Geschäft nickt die Verkäuferin, nach einem kurzen Blick auf das Bild, 'si, un momento, por favor' und verschwindet im Keller.
Ja, sie bringt tatsächlich das Gesuchte!
Damit können wir jemandem eine grosse Freude machen. Diese Körbe werden im nächsten Sommer bei den Eselwanderungen auf dem Begelhof in Norddeutschland eingesetzt.
Nun haben wir zwar diese sperrigen Körbe, aber zurück wollen wir noch nicht. Heiner trägt die Dinger geduldig durch die Stadt (ist ja auch seine Idee gewesen, zuerst danach Ausschau zu halten).
Die Markthalle von Valencia lockt uns mit ihrem Angebot ins Innere. Das Gebäude ist sehenswert und die Ware wird sehr schön präsentiert. Wir kaufen Biozitronen und Orangen, Safranfäden und Paellagewürze und zu guter Letzt eine kleine und eine grössere Paellapfanne. Nun ist mein Angetrauter wirklich beladen wie ein Lastesel. Lachend steuern wir auf den Ausgang zu. So beladen gehen wir nun doch lieber Richtung Metro.
Mittwoch, 24. Januar 2018
24.01.18, Sax – Betera / Valencia
Mittwoch. Die Nacht ist so wie meist auf dem spanischen Land: bellende Hunde, bellende Hunde, bellende Hunde. Irgendwann nach Mitternacht sinke ich doch in den Schlaf und höre nichts mehr.
Nach dem Frühstück werden wir von der Besitzerin Helga herzlich verabschiedet. Sie wünscht uns eine gute und unfallfreie Heimfahrt.
Die rund 180 Kilometer bis nördlich von Valencia brausen wir vorwiegend über eine mautfreie Autobahn. Kurz vor 13 Uhr sind wir bereits auf dem Camper Park, den wir vom Silvester 2016 bereits kennen. Dieses Mal können wir uns sogar einen Stellplatz aussuchen, momentan sind nicht so viele Reisende unterwegs. Wir melden uns für eine Nacht an, entscheiden uns aber für eine zweite Nacht, um nochmal die Stadt Valencia zu besuchen.
Liebend gern hätte wir für am Abend eine Paella bestellt, aber heute gibt es keine.
Dafür haben wir hier auf dem Platz eine Internetverbindung die stark genug ist für den Blog.
Nach dem Frühstück werden wir von der Besitzerin Helga herzlich verabschiedet. Sie wünscht uns eine gute und unfallfreie Heimfahrt.
Die rund 180 Kilometer bis nördlich von Valencia brausen wir vorwiegend über eine mautfreie Autobahn. Kurz vor 13 Uhr sind wir bereits auf dem Camper Park, den wir vom Silvester 2016 bereits kennen. Dieses Mal können wir uns sogar einen Stellplatz aussuchen, momentan sind nicht so viele Reisende unterwegs. Wir melden uns für eine Nacht an, entscheiden uns aber für eine zweite Nacht, um nochmal die Stadt Valencia zu besuchen.
Liebend gern hätte wir für am Abend eine Paella bestellt, aber heute gibt es keine.
Dafür haben wir hier auf dem Platz eine Internetverbindung die stark genug ist für den Blog.
23.01.18, Aguilas – Sax / Salinas
Dienstag. Wir fahren aus einem ganz bestimmten Grund ins Hinterland von Alicante.
Als wir letzten Sommer am Nordkap waren, fanden wir dort eine Rätselaufgabe von einem Geocacher aus Alicante. Man musste verschiedene Fragen beantworten und anhand der Antworten die Final Koordinaten errechnen. An den Final Koordinaten ist eine Kiste mit dem Logbook (Gästebuch) versteckt. Aussergewöhnlich ist, dass die Finaldose so weit entfernt ist. Da wir wussten, dass wir irgendwann bei Alicante durch fahren, hat es uns enorm Spass gemacht dieses Rätsel zu lösen.
Wir fahren mit unserem grossen Fahrzeug so nah an die Koordinaten wie es geht, den Rest machen wir zu Fuss.
Erst geht es einer Schlucht entlang, dann kraxeln wir den Berg hoch. Nach drei Kilometern erreichen wir das Ziel und finden die Kiste. Dann geniessen wir die Aussicht bis zum 30 Kilometer entfernten Meer.
Wir marschieren zurück zum Wohnmobil und fahren bis Sax.
Irgendwo zwischen Sax und Salinas soll ein kleiner Campingplatz sein. Unser Navi kennt weder den Platz noch die Adresse. Wir halten die Augen weit offen und schauen aufmerksam auf jedes Schild am Strassenrand. Rechtzeitig sehen wir den kleinen Pfeil, Abzweigung gefunden, super.
Und wo ist der Campingplatz? Wir holpern über einen Feldweg, umrunden eine Olivenplantage und fahren gegen ein grosses Tor. Eine Frau öffnet eben von der anderen Seite, sie will hinaus fahren. Sie hält uns an und begrüsst uns freudig auf holländisch. Ich bitte sie englisch oder deutsch zu reden. Oh, ah, ja gut, deutsch verstehe sie, aber reden gehe nicht so, dann sei englisch besser. Sie wolle nur schnell die Tochter in den englisch Kurs bringen. In fünf Minuten sei sie zurück. Wir sollen doch etwas weiter vorne parken und uns bei der Bar an die Sonne setzen.
Hinter dem Haus, versteckt zwischen Bäumen, sehen wir tatsächlich einige Wohnmobile stehen. Bald ist die Frau zurück und wir können die Anmeldeformalitäten erledigen. Wir dürfen einen der dreissig Stellplätze belegen, in der Nachbarschaft stehen Niederländer. Hin und wieder hört man weiter hinten einen Zug durchbrausen, sonst ist es angenehm und ruhig.
Als wir letzten Sommer am Nordkap waren, fanden wir dort eine Rätselaufgabe von einem Geocacher aus Alicante. Man musste verschiedene Fragen beantworten und anhand der Antworten die Final Koordinaten errechnen. An den Final Koordinaten ist eine Kiste mit dem Logbook (Gästebuch) versteckt. Aussergewöhnlich ist, dass die Finaldose so weit entfernt ist. Da wir wussten, dass wir irgendwann bei Alicante durch fahren, hat es uns enorm Spass gemacht dieses Rätsel zu lösen.
Wir fahren mit unserem grossen Fahrzeug so nah an die Koordinaten wie es geht, den Rest machen wir zu Fuss.
Erst geht es einer Schlucht entlang, dann kraxeln wir den Berg hoch. Nach drei Kilometern erreichen wir das Ziel und finden die Kiste. Dann geniessen wir die Aussicht bis zum 30 Kilometer entfernten Meer.
Wir marschieren zurück zum Wohnmobil und fahren bis Sax.
Irgendwo zwischen Sax und Salinas soll ein kleiner Campingplatz sein. Unser Navi kennt weder den Platz noch die Adresse. Wir halten die Augen weit offen und schauen aufmerksam auf jedes Schild am Strassenrand. Rechtzeitig sehen wir den kleinen Pfeil, Abzweigung gefunden, super.
Und wo ist der Campingplatz? Wir holpern über einen Feldweg, umrunden eine Olivenplantage und fahren gegen ein grosses Tor. Eine Frau öffnet eben von der anderen Seite, sie will hinaus fahren. Sie hält uns an und begrüsst uns freudig auf holländisch. Ich bitte sie englisch oder deutsch zu reden. Oh, ah, ja gut, deutsch verstehe sie, aber reden gehe nicht so, dann sei englisch besser. Sie wolle nur schnell die Tochter in den englisch Kurs bringen. In fünf Minuten sei sie zurück. Wir sollen doch etwas weiter vorne parken und uns bei der Bar an die Sonne setzen.
Hinter dem Haus, versteckt zwischen Bäumen, sehen wir tatsächlich einige Wohnmobile stehen. Bald ist die Frau zurück und wir können die Anmeldeformalitäten erledigen. Wir dürfen einen der dreissig Stellplätze belegen, in der Nachbarschaft stehen Niederländer. Hin und wieder hört man weiter hinten einen Zug durchbrausen, sonst ist es angenehm und ruhig.
22.01.18, Granada - Aguilas
Montag. Wir umfahren die verschneite Bergkette der Sierra Nevada. Der höchste Pass auf unserer heutigen Route liegt auf knapp 1500 M.ü.M. Die Landschaft ist sehr karg und sehr trocken.
Später fahren wir zwischen grossen Plantagen mit Mandelbäumen durch. Die Mandelblüte beginnt langsam, in wenigen Tagen sieht man bestimmt ein zartrosa Blütenmeer.
Auf der heutigen Fahrt haben wir die Grenze Andalusien – Murcia überquert. Unser Übernachtungsplatz liegt südlich von Murcia, direkt am Meer. Wir geniessen einen Nachmittag an der Sonne und lassen die frisch gewaschene Wäsche trocknen.
Später fahren wir zwischen grossen Plantagen mit Mandelbäumen durch. Die Mandelblüte beginnt langsam, in wenigen Tagen sieht man bestimmt ein zartrosa Blütenmeer.
Auf der heutigen Fahrt haben wir die Grenze Andalusien – Murcia überquert. Unser Übernachtungsplatz liegt südlich von Murcia, direkt am Meer. Wir geniessen einen Nachmittag an der Sonne und lassen die frisch gewaschene Wäsche trocknen.
Sonntag, 21. Januar 2018
21.01.18, Granada
Sonntag. Wir stellen uns an die Bushaltestelle und sind uns gar nicht sicher, ob am Sonntag dieser Service auch angeboten wird. Zu viele Städte haben wir schon erlebt, wo am Sonntag keine oder nur ganz wenige Busse fahren. Ich erkundige mich bei einer vorbei gehenden Señhora ob der Bus heute fährt. Si, gibt sie zur Antwort, alle halbe Stunde. Wir sind beruhigt und können wenig später in Einen einsteigen.
Wir gehen zu Fuss auf den Alhambrahügel.
Da unser Eintritt für den Palast auf 15.30 Uhr festgesetzt ist, haben wir genügend Zeit vorher die Gärten und die Festung zu besichtigen. Wir geniessen einen wunderschönen Tag im hellen Sonnenlicht und machen viele, viele Fotos. Da wir nicht alleine sind, ist es meist schwierig Fotos ohne fremde Personen zu machen.
Im Palast ist halbstündlich Einlass. Wenn man sein Zeitfenster verpasst, hat man Pech. Es wird genau kontrolliert und dafür gesorgt, dass man nicht zu lange stehen bleibt. So wird gewährleistet, dass sich nicht zu viele Besucher gleichzeitig im Innern befinden.
Wir sind überwältigt von der filigranen Pracht des Bauwerks.
Mit müden Beinen und sehr müdem Kopf machen wir uns auf den Heimweg.
Wir gehen zu Fuss auf den Alhambrahügel.
Da unser Eintritt für den Palast auf 15.30 Uhr festgesetzt ist, haben wir genügend Zeit vorher die Gärten und die Festung zu besichtigen. Wir geniessen einen wunderschönen Tag im hellen Sonnenlicht und machen viele, viele Fotos. Da wir nicht alleine sind, ist es meist schwierig Fotos ohne fremde Personen zu machen.
Im Palast ist halbstündlich Einlass. Wenn man sein Zeitfenster verpasst, hat man Pech. Es wird genau kontrolliert und dafür gesorgt, dass man nicht zu lange stehen bleibt. So wird gewährleistet, dass sich nicht zu viele Besucher gleichzeitig im Innern befinden.
Wir sind überwältigt von der filigranen Pracht des Bauwerks.
Mit müden Beinen und sehr müdem Kopf machen wir uns auf den Heimweg.
Samstag, 20. Januar 2018
20.01.18, Granada
Samstag. Brötchen holen bei der Rezeption und den Alhambrabesuch für morgen buchen, sind meine ersten Tätigkeiten heute.
Nach dem Frühstück gehts in die Stadt. Die Bushaltestelle ist beinahe vor dem Campingplatz, die Fahrt dauert nur 15 Minuten.
Diese Stadt mit den vielen arabisch aussehenden Geschäften und Häusern ist sehenswert. Wir geniessen den Tag, schauen Strassenkünstlern zu und schlendern durch Gassen, zu Aussichtspunkten, zu Kirchen und Paläste.
Für dieses Feuerwehrauto ist die Treppe kein Hindernis!
Zurück an der Bushaltestelle, stellen wir fest: hier hängen keine Fahrpläne, hier gibt es zu jeder Buslinie einen QR Code der einem direkt zum aktuellen Fahrplan weiterleitet. Weder Heiner noch ich wollen deswegen unser Telefondatenpaket belasten, also warten wir einfach. Zufällig höre ich wie eine Frau den Fahrer einer anderen Buslinie fragt, wann denn der Bus nach La Zubia fahre. Die Zeit, die er nennt, verstehe ich auch auf spanisch. Nun wissen wir, dass in zwanzig Minuten einer in unsere Richtung fährt. Müde und zufrieden erreichen wir unsere HeiMatd.
Nach dem Frühstück gehts in die Stadt. Die Bushaltestelle ist beinahe vor dem Campingplatz, die Fahrt dauert nur 15 Minuten.
Diese Stadt mit den vielen arabisch aussehenden Geschäften und Häusern ist sehenswert. Wir geniessen den Tag, schauen Strassenkünstlern zu und schlendern durch Gassen, zu Aussichtspunkten, zu Kirchen und Paläste.
Für dieses Feuerwehrauto ist die Treppe kein Hindernis!
Zurück an der Bushaltestelle, stellen wir fest: hier hängen keine Fahrpläne, hier gibt es zu jeder Buslinie einen QR Code der einem direkt zum aktuellen Fahrplan weiterleitet. Weder Heiner noch ich wollen deswegen unser Telefondatenpaket belasten, also warten wir einfach. Zufällig höre ich wie eine Frau den Fahrer einer anderen Buslinie fragt, wann denn der Bus nach La Zubia fahre. Die Zeit, die er nennt, verstehe ich auch auf spanisch. Nun wissen wir, dass in zwanzig Minuten einer in unsere Richtung fährt. Müde und zufrieden erreichen wir unsere HeiMatd.
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