Sonntag. Der ruhigste Platz ist das hier nicht. Zeltnachbarn quatschten um 7.20 Uhr ohne Rücksicht auf die Schlafenden links, rechts und gegenüber. Na dann ...
Nach dem Frühstück packten wir wieder einmal den Rucksack. Der Wetterbericht für heute ist gut, also nutzten wir den Tag.
Die 15 Kilometer Wanderung führte uns rund um den Stausee.
Unterwegs hatte ich das Pech auf ein Wespennest zu treten. Eines der wütenden Biester erwischte mich trotz meiner Flucht und stach mir in den Mittelfinger und in den Handballen. Seine ganze Wut brannte mir in der Hand und liess Fingerbeere und Handaussenseite anschwellen. Heiner kramte das Nothilfeset aus seinem Rucksack und verabreichte den roten Flecken eine Schicht Fenistil. Während den nächsten Stunden strich ich immer wieder Fenistil auf die schmerzenden Stellen. Auch Spitzwegerichblätter vom Wegrand legte ich zeitweise auf die Stiche.
Am anderen Ende des Stausees fanden wir ein kleines, unscheinbares Lokal mit hübschem Garten, ideal für die Mittagspause.
Gestärkt von lecker zubereitetem Fisch und buntem Salat schafften wir den Rückweg locker.
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