Montag. Unser Fahrzeug steht auf einer der Terrassen hoch über Traisen. Ein hübscher, kleiner, liebevoll gestalteter Campingplatz.
Gegenüber vom Eingang hat die Gemeinde während dem Projekt 'NÖ Dorferneuerung' in Zusammenarbeit mit den Campingplatzbesitzern einen öffentlichen Kräutergarten erstellt.
Erläuterung: Kräutergarten der Marktgemeinde Traisen.
Dieser Kräutergarten entstand als Bürgerbeteiligungsprojekt innerhalb der Aktion Gemeinde21 des Landes Niederösterreich.
Unser Kühlschrank ist seit letztem Donnerstag ziemlich leer. Da wir drei Nächte im Gasthof übernachteten, wollten wir keine schnell verderblichen Lebensmittel drinn lassen. Gestern konnten wir nirgends einkaufen, in Österreich ist am Sonntag alles dicht. Auf dem Campingplatz ist in der Nebensaison das Bistro ebenfalls zu. Bei uns gab es deshalb eine seltsame Zusammenstellung von gut haltbaren Vorräten zum Abendbrot. Wir wurden auf jeden Fall satt.
Ach ja Brot ... hatten wir natürlich auch keines. Mehl: im Vorrat, Salz: in der Gewürzbox, Hefe: Tockenhefe im Vorrat, Wasser: ist auf dem Platz vorhanden. Brot fürs Frühstück konnte ich also selber herstellen.
Mission einkaufen: wir wollten ins Dorf und marschierten trotzdem zuerst 1,5 Kilometer in die engegengesetzte Richtung. Ein Hinweisschild zum Bio-Hofladen der Familie Hollaus liess uns bergauf schwitzen.
Unsere Ausbeute auf dem Grillenberg macht Freude und der 'Schwatz' den es dazu gab war auch ganz nett.
Nachdem wir die Bioprodukte im WoMo abgeladen hatten, konnten wir ins Tal absteigen und die restlichen Lebensmittel kaufen. Damit haben wir unser tägliches 'Soll' erfüllt: das GPS zeigte knapp sieben Kilometer.
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