Zur Mittagszeit erreichten wir das Städtchen und glaubten, dass wir mit einer Pause in einem kleinen Restaurant dem grössten Regenguss ausweichen können. Weit gefehlt! Kaum waren wir wieder fünf Minuten auf der Strasse, als es erst richtig loslegte!
Irgendwas zum sich unterstellen sucht man bei den spanischen Häusern oft vergeblich. Wir quetschten uns halb unter einen Balkon und warteten erst mal ab. Später wurde es erträglicher und wir konnten doch noch einige Fotos machen.
Der lange Rückweg forderte eine Willensanstrengung. Wenn ich eine Bushaltestelle oder ein Taxi gesichtet hätte ....
Wir sind 'nur' 15 Kilometer marschiert, aber gefühlt waren es dreissig!!
Zuhause mussten wir unsere leeren Speicher erst mal mit Orangen, Kaki und Nüssen füllen. Danach war ich gerade noch knapp fähig das Nachtessen zu kochen.
Freitag. Fahrtag. Für heute sind nochmal heftige Regenfälle worausgesagt. Wir wollen diesen durchnässten, aufgeweichten Platz verlassen bevor wir endgültig im Schlamm versaufen. Wir beeilten uns, Heiner machte das Fahrzeug noch vor dem Frühstück aussenrum fahrbereit. Mir blieb dann noch unter dem Regenschirm zur Rezeption zu waten und darum zu bitten, dass ein Mitarbeiter den Stromkasten aufschliesst, damit wir das Kabel abziehen können.
Auf der ganzen 250 Kilometerfahrt blieb der Himmel wolkenschwer und grau verhangen. Plastiklandschaften mit blühenden Erdbeeren oder weite Ackerflächen säumten den Weg. Zur Abwechslung auch mal ein riesiger, schwarzer Stier auf einem Hügel. Mit diesem Symbol weiss man ganz bestimmt wo man sich befindet.
Nun stehen wir an der Bucht von Càdiz auf dem Camping Playa las Dunas und warten dass das Gewitter und der Sturm vorbeiziehen.
Oh je - auf diesen Fotos sieht es wettermässig schon ziemlich anders aus. Dafür sind die Fotos des Städtchens merveilleuse. Liebe Grüsse Silvia
AntwortenLöschenDanke. Liebe Grüsse von uns beiden
Löschen