Samstag, 9. November 2019

08. / 09.11.19, São Martinho do Porto - Evora


Freitag. Wir fahren ins Landesinnere mit dem Ziel uns auf dem Campingplatz in Evora einzurichten. Unterwegs fahren wir an Obstplantagen vorbei und sehen grosse Flächen wo sie am aufforsten sind.


Bei Vila Franca de Xira fahren wir über den Rio Tajo, den grossen Fluss der nach wenigen Kilometern bei Lissabon in den Atlanik mündet.


Nun sehen wir immer häufiger Korkeichen. Grosse eingezäunte Gebiete mit teilweise frisch abgeernteten Rinden und der leuchtend weissen Jahreszahl auf dem rot schimmernden Stamm.


In Evora hat es noch jede Menge freie Plätze. Wir richten uns für zwei Übernachtungen ein. Der Platz ist ruhig gelegen und wird Tag und Nacht gut bewacht.



Samstag. Juhuiii! Wir können wieder einmal draussen frühstücken! Wir lassen uns Zeit, telefonieren mit der Schwiegertochter die Geburtstag hat und spazieren gegen Mittag in die Altstadt von Evora.
Einiges ist uns in Erinnerung vom Besuch im April 2017, vor allem die vielen Autos in den engen Gassen der Altstadt. Es ist immer noch so.
In den Läden werden traditionelles Geschirr und natürlich Produkte aus Kork verkauft. Wir verhalten uns wie die anderen Touristen, flanieren von Geschäft zu Geschäft, schauen alles an und kaufen wenig.
In einem Innenhof stehen grosse Korkborken, bei zweien sind Gesichter geschnitzt. Erstaunlich wie vielfältig dieses Material genutzt werden kann.


Für das Mittagessen geraten wir in ein Restaurant das einheimische Gerichte anpreist. Wir werden sehr gut beraten, geniessen eine Vorspeise die wir uns teilen und als Hauptgang Bacalao (Stockfisch / Kabeljau) auf würzigem, Griess mit feinen Kräutern und zartem gemischten Gemüse. Mmhhh, lecker!

Ein zweite Runde durch die Läden wird uns verwehrt, am Samstag schliessen die meisten Geschäfte um 13 Uhr.
Auch gut, da kommt man nicht in Versuchung unnötiges Zeug zu kaufen.


Langsam schlendern wir stadtauswärts Richtung Campingplatz. Oh, der Himmel hat sich grau überzogen, es sieht schon wieder nach regen aus.
Ich schleppe die Schmutzwäsche in die Waschküche und lasse die Maschinen für uns arbeiten.
Noch bevor die Dämmerung einsetzt regnet es. Nun bleiben wir im trockenen sitzen und schreiben unsere Berichte.

Liebe Leser und Leserinnen,
ganz herzlichen Dank für eure Kommentare, Likes, Whatsapps oder sonstige Reaktionen. Wir schätzen das sehr und spüren so, dass ihr in Gedanken mit uns reist.

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