Donnerstag. Strahlend blau wölbte sich der Himmel am Morgen über dem Campingplatz. Wenn der Wind weniger stark wäre, könnten wir draussen Frühstücken.
Wir spazieren in die Stadt, geniessen die Gegend und finden zur Mittagszeit ein kleines, aussergewöhnliches Lokal. Ein grosse Sammlung alter Schallplatten sind an der Wand aufgereiht, der Plattenspieler dazu steht auf dem Tresen. Ich darf eine Platte aussuchen und sogar selber auflegen! Ist das eine genüssliche Mittagspause.
Wir werden mit lokalen Spezialitäten auf heimischem Geschirr verwöhnt. Dazu gibt es einen leichten Rotwein aus der Gegend. Die Nachspeise (Birnen in Portwein) schmeckt delikat und trifft Heiners Geschmack genau.
Auf dem Verdauungsspaziergang stossen wir überraschend auf einen Fussgängertunnel der auf der anderen Seite einen freien Blick über den Atlantik gewährt.
Der Wind hat inzwischen eine grosse, dunkle, schwere Wolke herangeweht. Wir machen uns langsam auf den Heimweg. Unterwegs frage ich in einen Friseursalon, ob sie noch freie Kapazitäten haben. Am späten Nachmittag ist noch etwas frei.
Die Zwischenzeit reicht um im WoMo die heutigen Fotos auf den Laptop zu verschieben und bereits einen ersten Textentwurf zu schreiben.
Dann ist es Zeit für den Weg zum 'Höörlifilzer'. Zwanzig Minuten später sitze ich bereits am Waschbecken. Die Dame spricht leider nur Portugiesisch, aber mit Gesten und Fotos verstehen wir uns. Sie ist sehr flink, beherrscht ihr Werkzeug und bringt bei uns beiden in kurzer Zeit einen sauberen Haarschnitt hin.
Die Rechnung: 15 Euro für beide. In Portugal kann man immer noch sehr günstig leben.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen