Sonntag. Bevor wir Schottland verlassen, möchten wir Glasgow besichtigen. Die Fahrt von Perth zum nächsten anvisierten Campingplatz war über Nebenstrassen gemütlich und angenehm.
Am Zielort traf der Platz unseren Geschmack gar nicht und wir entschieden, es nochmal auf dem Campingplatz in Balloch zu versuchen. Beim Start unserer Schottland Reise war dieser Platz leider ausgebucht. Wenn es wieder nicht klappt, lassen wir Glagow sausen.
Heiner wendete unser Fahrzeug und ich gab unserer Babette den Auftrag uns zum 30 Kilometer entfernten Lomond Woods zu navigieren. Pech für uns, dass es durch die Stadt ging. Auch am Sonntag braucht das Geduld, es sind keine einfachen Strassenverhältnisse hier. Wir hatten die Stadt schon beinahe durchquert, als uns ein anderer Autofahrer wild anhupte. Hmmm? Haben wir etwas falsch gemacht? Da sah ich im Aussenspiegel etwas weisses flattern! Was ist das? Ohhh nein!!! Die Hecktüre hatte sich geöffnet! Wie kann denn das passieren? Sofort fuhr Heiner auf die linke Fahrspur, die auf dieser dreispurigen Strasse zum Fahrzeug abstellen benutzt wird. Der hupende Autofahrer fuhr ebenfalls links ran um sich zu vergewissern, dass wir das Malheur bemerkt haben. Es war kein gutes Gefühl, auszusteigen und die Tür hinten wieder zu verriegeln während die anderen Fahrzeuge mit 70 Kmh neben mir vorbei sausten. Von der Ladung hatten wir zum Glück nichts verloren. Da haben wir 120 Kilometer zurückgelegt, über eine Passstrasse viele Kurven gemacht, zwei Zwischenstopps eingelegt und haben nicht bemerkt, dass hinten nicht abgeschlossen ist. Die Riegel waren schon geschoben, aber eben nicht mit dem Schlüssel abgeschlossen. Durch die Vibrationen, Bodenwellen, Schlaglöcher auf der Fahrt vermochten sich die Riegel irgendwann zu lösen. Phuuu, das hätte übel ausgehen können.
Nach einer halben Stunde haben wir in Balloch glücklich einen Stellplatz belegt.
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