Montag, 9. November 2015

9.11.15, San Marino - Fiesole

Montag. Drei Pässefahrt.
Der Weg den wir gewählt hatten führte durch imposante, grandiose Landschaften. Der höchste Punkt lag auf 1150 m.ü.M. und bescherte mir Kopfschmerzen, weil mein Kreislauf etwas Mühe hatte mit den Höhenunterschieden in so kurzer Zeit. Der erste Pass, eine kleine, gewundene Strasse, mit vielen schadhaften Stellen, zum Teil war auch die Strasse weggerutscht, zog viele Radfahrer an. Ich traute der Sache nicht so ganz, aber die Strassenschilder bestätigten mehrmals, dass da auch Lastwagen bis 12t zugelassen seien. Mann hatte seine helle Freude an der kurvenreichen Etappe. Ein Stück Autobahn brachte mir ein wenig Entspannung bevor es an die zweite Slalometappe ging. Immer höher schraubte sich die Strasse (immerhin meistens Zweispurig), an Felsformen vorbei die uns entzückte Ausrufe entlockten. Einmal mussten wir einen Fotohalt machen. Atemberaubend! Tief unter uns sahen wir, wie sich die Strasse in engen Windungen den Felsen entlangzog. Und das sind wir gefahren!
Wenig später verkündete uns eine Tafel,  dass wir uns im Parco Nationale Foreste Casentinesi befinden. Einfach nur schön.

Über den Paso  Consuma hatte es mehr Verkehr, die Gegend war dichter besiedelt. Einige Male mussten wir einem Lastwagen ausweichen, weil es zu eng wurde zum kreuzen. Bei Pontassieve erreichten wir den Arno, der später mitten durch Florenz fliesst. Da wussten wir noch nicht, dass wir auch da durch müssen.
Wir dachten: prima, wir können aussen rum zum Campingplatz. Tja, auf unserer Informationsseite war nicht ersichtlich, dass bereits geschlossen ist. Wir standen vor verschlossenen Toren. Auf einer grossen Tafel wurde uns der Camping Fiesole empfohlen.
Nun, der liegt genau auf der anderen Seite der Stadt, es wurde dunkel und der Feierabendverkehr war im Gange. Los, Augen zu und durch! Äh, Augen auf!.... Am schlimmsten sind die Roller die sich überall und beidseits der Autos durchschlängeln. Irgendwann hatten wir es geschafft und auch die unglaublich steile Zufahrt zum Terrassencamping hinter uns. Der Platz ist noch zwei Tage offen. Das reicht für eine kleine Besichtigungstour in Florenz.

Von meinem Sony Xperia™-Smartphone gesendet

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