Vor der heutigen Etappe hatten wir Respekt. Ganze 24 Kilometer und viel bergauf und am Schluss mit müden Beinen steil bergab, diese Vorhersagen machten uns Kopfschmerzen. Wie schaffen wir das? Es gibt auf dieser Etappe keine Abkürzungen oder Unterbrechungen. Da muss man am Stück durch. Die Lösung für uns: Gepäcktransport. Gemeinsam mit anderen Pilgern die auf irgend eine Art gehandicapt sind, wurde das organisiert. Erleichtert im wahrsten Sinne konnten wir starten. Es war schön, steil, immer noch schön, mit tollen Aussichten, dazwischen etliche Kilometer angenehm zu gehen und am Schluss tatsächlich sehr steil nach unten. Zuerst auf einem rutschigen, morastigen und steinigem Pfad und als Abschluss eine steile Piste mit ganz grobem Schotter. Seitlich hatten liebe Leute ein Seil montiert, damit müde Wanderer sich daran fest klammern können.
Unser Lichtblick nach der schlaflosen Nacht im Massenschlag mit mehreren hardcore Schnarchern: wir haben ein reserviertes Doppelzimmer im Casa Rural Ixtcauspe etwas ausserhalb vom Dorf. Kein scheppern vom Glascontainer um Mitternacht, keine letzter Zug um 01 Uhr und keine Müllabfuhr um halb drei in der Früh! Jetzt freuen wir uns auf eine warme Mahlzeit und auf eine Nachtruhe die diesen Namen auch verdient!
Es geht uns gut.
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