Sonntag. Bei Sonnenschein verlassen wir Burgos und steuern nach Südwesten Richtung Valladolid, Zamora und zur portugiesische Grenze. Von der Meseta sehen wir nicht viel, auf etwa 200 Kilometer Länge nichts als Nebel. Etwa 80 Kilometer vor der Grenze lockert sich der Nebel auf und es zeigt sich eine ungewohnte Landschaft. Braunrotes Ackerland, riesige Flächen die so aussehen als sei bereits gesät. Dazwischen dürres Gras, graubraune Weiden, eingezäunt mit Trockenmauern. Die Anordnung der Steine ergeben ein malerisches Bild, bestimmt ist es aber eher die Stabilität dieser speziellen Bauweise die den Ausschlag gegeben hat.
Wir überqueren die spanisch-portugiesische Grenze. Die Sonne wärmt so sehr, dass Heiner auf seiner Seite das Fenster öffnet. Mittlerweile ist es etwas grüner geworden, an den Hängen hat es Olivenplantagen, Reben oder Pinienwälder. Bei Bouca verlassen wir die Schnellstrasse und schlängeln über die N206 ins Tal des Flusses Rabacal an dessen Ufer ein Campingplatz liegt.
Hier, in diesem Graben haben wir weder Handyempfang noch Internet. Wir können uns lediglich oben bei der Rezeption über den Hotspot ins Internet einwählen. Super, da bleibt nichts anderes übrig als lesen, schreiben und am Vortrag arbeiten. Und morgen bei Sonnenschein ganz bestimmt die Gegend geniessen und Fotos schiessen.
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