Mittwoch. Wir verlassen den Platz bereits kurz nach neun Uhr und fahren bis zum nächsten Ort. Monpazier ist eine sehenswerte Bastide. Die kleine Mittelalterstadt ist gut erhalten, gepflegt und restauriert. Die meisten Geschäfte sind noch geschlossen, der Touristenrummel zu dieser Tages- und Jahreszeit sehr klein. Wir machen einige Fotos und marschieren dann zurück zu unserem Fahrzeug.
Über weite Strecken fahren wir entlang dem Flüsschen Lot. Die Gegend ist meist dünn besiedelt, wir geniessen die Fahrt auf wenig befahrenen Strassen.
In Aiguillon suchen wir die Tankstelle beim Intermarché. Die Zufahrt ist nicht ganz einfach und obendrein gibt es bei den Zapfsäulen eine Höhenbegrenzung von 2.80 Meter. Neiiiiin! Müssen wir jetzt unverrichteter Dinge wieder abziehen? Heiner entdeckt eine Säule, die frei zugänglich ist, wir müssen bloss nochmal wenden. Von dieser Säule aus kann man nicht an die Bezahlstation fahren, ein hoher Randstein und die Höhenbegrenzung verhindern dies. Frau geht zu Fuss und erledigt das bezahlen. Wir fahren auf den Parkplatz des Supermarktes und verpflegen uns aus den Vorräten. Danach möchten wir in den Laden. Hier rennen wir endgültig an, es ist einer der wenigen Intermarchés der über Mittag geschlossen hat. Ja dann, fahren wir halt weiter.
Die Regenwolken werden immer dunkler, grauer und hängen tief. Es dauert nicht lange und wir werden zünftig begossen. Ab Mont-de-Marsan wird der Verkehr dichter und zwischen Bayonne, Biarritz, Guéthary und Saint-Jean-de-Luz müssen wir viele, viele Kreisel bewältigen. Die normale Zufahrt zum uns bekannten Campingplatz in Urrugne ist wegen einer Baustelle gesperrt, wir müssen wenden und eine andere Zufahrt suchen. Glücklicherweise ist uns die Gegend vertraut und wir finden ohne Schwierigkeiten eine Möglichkeit. Wir melden uns gleich für drei Nächte an. Morgen sind Schreibarbeiten auf dem Plan und übermorgen treffen wir Manu.
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