Donnerstag
Nach einer erholsamen Nacht starten wir unseren Bummel dem Canal Imperial de Aragon entlang Richtung Stadtmitte. Nach einer Stunde beschlossen wir für die restliche Strecke den Bus zu nehmen. Es gibt noch genug zu marschieren.
Von dem Stadtteil den wir besichtigen wollten, habe ich mir völlig falsche Vorstellungen gemacht. Enttäuscht wandten wir uns dem Ebro zu, spazierten ein Stück dem Ufer entlang und stellten fest, dass man den Fluss beinahe durchwaten kann weil so wenig Wasser fliesst.
Über eine Fussgängerbrücke gelangten wir auf die andere Seite und direkt ins Gelände der EXPO 2008.
Unglaublich was da alles erstellt und gestaltet wurde und das liegt heute unbelebt und unbenutzt da. Vermutlich finden hier manchmal andere Ausstellungen statt, dies entzieht sich jedoch unserer Kenntnis. Heute sind es vier Touristen, einige Jogger, zwei oder drei Studenten am zeichnen, die das Gelände beleben.
Da hat es eine stillgelegte Gondelbahn, die den Bahnhof mit dem EXPO-Gelände verbindet, zwei Fussgängerbrücken über den Ebro, verschiedene ovale, grün getünchte, grosse Pavillons, mehrere Gebäude, deren Fassade mit farbigen Staken schattiert werden, ein Hochhaus mit Glasfassade als Kongressgebäude, Wasserzonen, Parks, Gärten. Auf einer Tafel lesen wir, dass sich über hundert Länder präsentiert hatten. Wir finden sogar die Schweiz verewigt.
Über eine andere Brücke wenden wir uns wieder der Altstadt zu.
Nach langem marschieren durch zum Teil enge Gassen stehen wir wieder vor der Porta del Carmen, dem ehemaligen Stadttor wo unsere Buslinie in den Aussenbezirk startet.
Nun haben wir genug von dieser Stadt gesehen, morgen fahren wir wieder.
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