Sonntag, 3. August 2014

2.8. / 3.8.14, Loissin

Samstag
Nach einem gemütliche Start in den Tag machten wir uns auf in die Stadt Greifswald. Unser Besuch wollte Mitbringsel kaufen für die Daheimgebliebenen. Das Einkaufszentrum bietet viele Möglichkeiten, da hat es für jeden Geschmack und jedes Budget etwas.
Auf dem Heimweg liessen wir Frauen uns am Stadtrand absetzen, wir wollten die 15 Kilometer zurück wandern. Schade hat es hier nicht so schöne Wanderwege, wir mussten auf dem Radweg der Strasse entlang gehen. Wir Schwestern hatten immer irgend ein Thema zu verhandeln, so störte der Autoverkehr nicht übermässig. Die ersten acht Kilometer entlang der vielbefahrenen Strasse bis Kemnitz legten wir zügig zurück, dann wurde es zusehends schwieriger weitausgreifende Schritte zu machen. Ein angeschriebenes Haus oder eine öffentliche Bedürfnisanstalt wäre dringend notwendig gewesen, bloss in den kleineren Ortschaften gibt es weder das Eine noch das Andere. Ausgangs Dorf passierten wir ein Clubhaus, es sah so aus als sei das eine Restaurant und doch sah es privat aus. Im Zweifelsfall fragen.
Wir fragten die drei Herren die eben am dekorieren für ein Fest waren. "Ist dies ein öffentliches Lokal? Oder wo gibt es so eines? Wir müssten dringend auf die Toilette?" "Nein, dies ist nicht öffentlich, aber auf die Toilette könnt ihr trotzdem. Und wenn ihr danach ein kühles Alster möchtet .... für 2.50 bieten wir auch das." Aber gerne, diese Gelegenheit liessen wir uns nicht entgehen. Beim Verabschieden gaben die Herren uns einen Gruss für die Schweiz mit, sie bekämen am Abend auch Besuch aus Luzern. Da gaben wir natürlich gleich einen Gruss an die Luzerner zurück.
Nach dieser Pause konnten wir mit frischem Schwung weiter wandern.
Müde aber zufrieden trafen wir auf dem Campingplatz ein. Gemeinsam bereiteten wir das Nachtessen vor und verbrachten einen schönen Abend unter dem Zeltdach.

Sonntag
Um ein Uhr in der Nacht ging es mit dem Gewitter los. Erst zaghaft zwei drei Donner weit entfernt, dann ruhig für etwa 45 Minuten und danach unaufhörlich Blitz, Donner, starke Regengüsse abwechselnd mit Windböen. An Schlaf war nicht mehr zu denken bis etwa fünf Uhr. Solche Gewitter verursachen ein mulmiges Gefühl.
Unsere Behausungen hielten stand. Für diejenigen in den Zelten war es bestimmt eine sehr unangenehme Nacht. Pech für einen Nachbar drei Parzellen weiter vorn, er hatte vergessen das Schiebedach beim Auto zu schliessen ..... !

Heute unternehmen wir nicht viel. Die gestörte Nachtruhe macht sich bemerkbar. Zudem sind für den heutigen Nachmittag weitere heftige Gewitter angesagt.

Tja, und dann fühlte ich mich gedrängt wieder einmal einen Blogeintrag zu verfassen! .... aber den Besuch schicke ich trotzdem nicht nach Hause, nur damit ihr wieder täglich mein Geschreibsel lesen könnt ;-)

Morgen heisst es wieder aufräumen und zusammenpacken. Am Dienstag ist Weiterreise.

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