Montag
Wir sind im Wanderparadies Fichtelgebirge. Wie ein riesiges Hufeisen, mit der Öffnung nach Nordosten, liegt das Fichtelgebirge zwischen Hof, Bayreuth und Weiden. Der Höchste Gipfel ist mit 1051 Metern der Schneeberg. Wie der Name sagt bestehen die Wälder zum grossen Teil aus Fichten abwechselnd mit Moorgebiet, Heidelbeersträuchern, Himbeeren etwas Laubbäumen. Dazwischen Felsblöcke wie von einem Riesen hingestreut. Vielleicht ist Obelix hier gewesen?
Am Morgen wollten wir bloss in den Ort um Milch, Brot und Fleisch zu kaufen.
Sechs Stunden und zehn Kilometer später waren wir wieder zurück. Das Gewünschte, einige Käsespezialitäten direkt vom Bauernhof und einen schönen, selber gefunden Steinpilz im Gepäck. Auf dem Heimweg vom Einkauf führte die ‚Abkürzung‘ durch (wie kann es auch anders sein?) Fichtenwald und Heiner stolperte beinahe über die Steinpilze. Der Grosse war leider schon ganz arg angenagt, der Kleine war immer noch gross genug um unser Rotweinrisotto wunderbar anzureichern.
Damit keine falschen Eindrücke entstehen muss ich hier klarstellen: wir sind weder Pilzkenner noch Sammler. Fünf Minuten vor diesem Fund wurden wir von einer Frau gefragt ob wir Pilzsammler seien. Weil ich wusste, ich habe noch Gelegenheit zu fragen nahm ich diesen Pilz mit. Nicht weit von dieser Stelle befand sich der Eingang zu einem Besucherbergwerk. Vor dem Eingang trafen wir die Frau wieder, da wurde dann bestätigt: ja das ist ein Steinpilz.
Da wir schon mal vor Ort waren, wollten wir das Bergwerk Gleissinger Fels auch besichtigen. In der Mine wurde seit dem Mittelalter Hämatit abgebaut. Die Führung dauerte etwa 50 Minuten, führte 500 Meter tief hinein in den Berg, vorbei an vielen Abzweigungen und einem 35 Meter tiefen senkrechten Schacht. Ich war erstaunt, dass ich in dem Stollen kein beklemmendes Gefühl bekam. Die ganzen Gänge sind Eiförmig gehauen und mussten dadurch nirgends abgestützt werden. Die Kraftübertragung wird mit dieser Technik optimal abgeleitet.
Nach einem ‚Zvieri‘ vor unserem Wohnmobil hängten wir nochmal sieben Kilometer an die heutige Tour an. Dieses Mal auf der andere Seite des Fichtelsees.
Es ergab einen schönen Abendspaziergang. Erst um acht Uhr waren wir wieder zurück. zu müde um noch zu kochen klaubten wir die leckeren Käsesorten aus dem Kühlschrank. Zusammen mit einem Glas Rotwein und dunklem Indianerbrot ein genussvolles Abendessen.
Dienstag
Heiner hatte am Vorabend das Tape an seinem linken Fuss entfernt. An den Stellen wo das Tape klebte gab es keinen Bluterguss, dafür bei den mittleren Zehen und beim inneren Knöchel. Die Schwellung hält sich in Grenzen und lässt sich mit Manueller Lymphdrainage gut behandeln. Schmerzen hat er kaum, bloss bei sehr unebenem Untergrund muss er aufpassen.
Da wir eine Wanderung auf den Schneeberg vor hatten zogen wir die hohen Wanderschuhe an. Diese geben auch eventuell wackeligen Füssen einen guten Halt. Eine sehr schöne Wanderroute hatten wir uns ausgesucht. Im Rucksack den Mittagslunch und im Hinterkopf die Idee auf dem Gipfel Kaffee und Kuchen zu bestellen. Herr und Frau Schweizer haben immer das Gefühl auf jeder nennenswerten Erhöhung habe es ein Restaurant. Die Erfahrung hat uns in der Vergangenheit eines Anderen belehrt …. und doch fallen wir immer wieder herein!
Es hatte ein grosses Gebäude und einen Turm auf dem Schneeberg, das Ganze ist mit Stacheldraht umzäunt. Militärgebiet von den Ami’s!
Kaffe- und Kuchengelüste mussten zwangsläufig ignoriert werden. Nach einem kurzen Aufenthalt auf der zugigen Aussichtsplattform machten wir uns an den Abstieg.
Zwei Stunden und drei Geocaches später waren wir wieder im Tal angelangt. Hurra, hier gab’s endlich Früchte- und Käsekuchen und unsere geliebte schwarze Brühe! So gestärkt schafften wir die restliche Stunde Fussmarsch bis nach ‚Hause‘ problemlos.
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