Sonntag, 13. Mai 2018

13.05.18, Brüssel

Sonntag. Die Temperaturen heute waren nicht berauschend, dazu war der Himmel grau und Wolkenverhangen.
Bei diesem Wetter machte es gar nichts aus, dass der erste Bus in die Stadt erst kurz vor Mittag fuhr. Nach einer 45 minütigen Fahrt hielt der Bus am Place Rogier. Der Fahrer sagte uns, dies sei die beste Haltestelle für in die City.
Die ersten 100 Meter marschierten wir genau in die falsche Richtung. Wir bemerkten den Irrtum, machten eine Kehrtwende und liefen dann in die Fussgängerzone.
Es erstaunte uns, dass die Restaurants, Kaffees, Souvenirshops alle geschlossen hatten. Nach einigem herumirren und suchen fanden wir ein offenes Kaffeehaus, dort bekamen wir endlich typische belgische Waffeln.
Mmhhh, war das lecker!

Wieder draussen auf der Strasse merkten wir, dass nun nach und nach geöffnet wurde. Wir waren einfach zu früh. Mittlerweile hatte es auch deutlich mehr Passanten in den Gassen.
Auf dem Marktplatz herrschte schon beinahe Gedränge, Fotos ohne fremde Leute darauf ging schon gar nicht mehr.
Im Zentrum ist die Fussgängerzone eine grosse Baustelle, hier wird der Belag komplett erneuert.
Den berühmten Manneken Pis hätten wir glatt übersehen, wenn nicht eine Touristenansammlung mit gezückten Fotoapparaten davor gestanden hätten. Zu bestimmten Feiertagen trägt der Kleine Kleidung. Heute trug er ein silbernes Mäntelchen.
Auf unserem Rundgang fielen uns mehre Wandbilder auf.
Nach vier Stunden hatten wir genug von nass und kalt, wir suchten die Bushaltestelle. Nach einem Blick auf den Fahrplanausdruck, den wir auf dem Campingplatz bekamen, stellten wir fest: am Sonntag gibt's nur alle zwei Stunden einen Bus zurück. Der Letzte ist vor kurzem gefahren, der Nächste geht erst in anderthalb Stunden. Nach einigem hin und her entschieden wir uns irgendwo in die Wärme zu gehen. Wir suchten nochmal ein angeschriebenes Haus, vorzugsweise bei der Haltestelle.
Wir setzten uns an einen Tisch, bestellten etwas zu trinken und schauten dann aus dem Fenster auf den regennassen Place Rogier. Ungläubig sahen wir einen Bus unserer Linie vorbei fahren. Stimmt unser Fahrplan nicht? Nochmal verglichen wir den Fahrplan mit unseren Uhren. Laut unserem Zettel hätte jetzt kein Bus fahren müssen.
Des Rätsels Lösung: unser Fahrplan stimmte nicht ganz. Eigentlich fährt der Bus stündlich.
Weil nach verlassen des Restaurants noch genug Zeit war, liefen wir zur Haltestelle am Nordbahnhof. Zehn Minuten später konnten wir uns in den warmen Bus setzen und uns nach Grimbergen fahren lassen.

Vielleicht klappt es heute mit dem Blogeintrag hochladen.

1 Kommentar:

  1. silvia DuttweilerMai 15, 2018

    Auch bei uns waren die Temperaturen und das Wetter am Sonntag nicht berauschend. Und auch heute ist Regen angesagt, agesehen davon, dass der Regen nötig war. Schön kann man wieder von Euren Erlebnissen lesen. Brüssel scheint eine tolle Stadt zu sein. In Luxemburg war ich selber mal. Weiterhin vill Glück und alles Gute. Grüsst mir London. LG

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