Donnerstag, 22. März 2018

22.03.18, Split

Donnerstag. Wind und Regen machen Pause, so entschliessen wir uns nach dem Frühstück ins 20 Kilometer entfernte Trogir zu fahren. Die Altstadt von Trogir zählt seit 1997 zum UNESCO Welterbe und diente schon mehrmals als Filmkulisse.
Wir spazieren durch die Gassen, trotzen dem wieder stärker blasendem Wind und machen Fotos. So langsam macht sich Hunger bemerkbar und wir halten Ausschau nach einem Restaurant. Vor einer Tür, die von weitem einladend wirkt, bleiben wir stehen. Leider geschlossen. In dem Moment stösst ein junger Mann, der überholen will, mit meiner Schwester zusammen. Er bleibt stehen und entschuldigt sich. Rasch erkundige ich mich bei ihm, wo man hier gut essen kann. Wortreich erklärt er den Weg zu einem Restaurant wo man Fisch oder Fleisch oder Pizza haben kann. Von der Wegbeschreibung verstehen wir gar nichts. Schliesslich gibt er uns das Zeichen ihm zu folgen und er eilt um Ecken und durch Gassen, unter einem Torbogen durch in eine andere schmale Gasse. Wo führt der uns hin? Wir wollen bloss keine der Touribeizen mit dem Einheitsfutter.
Schliesslich bleibt er vor einem kleinen Restaurant stehen, das könne er uns empfehlen. Wir bedanken uns bei dem netten 'Guide' und betreten das Lokal. Ohhh, das riecht gut. Um in die untere Gaststube zu gelangen muss man hinaus auf die Gasse und bei der nächsten Tür wieder hinein. Aber oben sei es wärmer heisst es. Wir steigen eine Treppe hoch und setzen uns an einen der vier Tische in der oberen Gaststube. Es ist sehr gemütlich in dem kleinen Raum. Das Essen ist lecker, wir schwelgen und geniessen.

Wieder draussen auf der Strasse pfeift uns der Wind um die Ohren. Man hat das Gefühl die Kälte dringt bis auf die Knochen. Sehr lange halten wir es nicht mehr aus, wir möchten nach 'Hause' in die Wärme.

Am Abend gibt es einen eindrücklichen Sonnenuntergang, es sieht aus als würde es brennen.
Drei Stunden später rüttelt der Wind an unserer Behausung und der Regen trommelt aufs Dach.

1 Kommentar:

  1. Liebe Madeleine,
    Danke für die schönen Fotos und Berichte aus einem völlig unbekannten Land.Auch wir sehnen uns nach Frühlingswärme und sind die kalte Bise endgültig leid.
    Liebe Grüsse Myrta

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