Samstag. Wir fahren wenige Kilometer weiter. Unterwegs gibt es an der Bucht von São Martinho do Porto einen Zwischenhalt. Diese fast kreisrunde Bucht ist ein schöner Anblick und der breite Sandstrand lockt im Sommer bestimmt sehr viele Besucher an. Die Öffnung zum Meer ist sehr schmal, dadurch gibt es im geschützten Bereich kaum Wellen. Ich kann mir vorstellen, dass dies von Eltern mit kleineren Kindern sehr geschätzt wird. Ich kann leider kein Foto bieten, bei Nieselregen gibt es nicht so schöne Bilder. Aber es existieren viele sehenswerte, gute Aufnahmen im Netz.
Kurz vor Foz do Arelho geraten wir in dichten Nebel. Nach etwa fünf Kilometern lichtet sich der Nebel und über der Küste liegt ein ganz diffuses Licht. Wir halten an und lassen die Stimmung auf wirken.
Bald sind wir auf dem Campingplatz, der geschützt, etwas hinter dem Dorf liegt. Wir haben diesen geschützten Platz ausgesucht, weil für Sonntag und Montag heftige Winde vorausgesagt werden und wir weder direkt am Meer noch unter Bäumen stehen wollen.
Es ist schwül und die Luftfeuchtigkeit ist sehr hoch. Im Sanitärgebäude sieht es aus, als sei alles kürzlich mit dem Wasserschlauch abgespritzt worden. Es tropft von der Decke und jedem Vorsprung, alle Spiegel sind beschlagen, von den Wänden laufen kleine Rinnsale. Man versucht möglichst nichts zu berühren. In den WC Kabinen ist das sehr schwierig, weil diese hier von der Sorte: 'zum Türe schliessen bitte neben die Schüssel stehen' sind und es weder links noch rechts neben der Schüssel wirklich Platz hat.
Gestern habe ich Lasagne gemacht und heute können wir von den Resten leben. Es schmeckt immer noch gut.
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