Während sich die Kinder der Campingplatzbewohner hier auf dem Spielplatz austoben versuche ich mich an die heutigen Erlebnisse zu erinnern und sie einigermassen lesbar wiederzugeben.
Bei schönem Sonnenschein, jedoch immer noch sehr kühler Luft, frühstückten wir heute morgen drinnen. Für die nächsten Tag sind sommerliche Temperaturen vorausgesagt. Jaaaa, es soll endlich warm werden!
Wir packten den Lunch in die Rucksäcke, bestückten die Fahrräder mit Wasserflaschen und radelten Richtung Heimbach. Dort fragen wir im Tourist Office nach einer Fahrradkarte. Wir bekamen eine Wasserfeste Karte mit dem Radnetz rund um den Stausee und dem ganzen Kreis Düren. 'Die Karte ist kostenlos, ihr dürft aber gerne das Schweinchen füttern', meinte der nette Herr. Bei so freundlichem Service machten wir das doch gerne.
Draussen haben wir uns auf der Karte orientiert, kurz beraten in welche Richtung wir nun wollen, dann ging es Richtung Stausee. Dieser grosse Stausee hat drei Talsperren, etliche Bademöglichkeiten, wird von Schiffen befahren und ist bei Seglern beliebt.
Unser Weg führte zur Talsperre Rursee Schwammenauel, über den Damm, dann ein grosses Stück dem Ufer entlang bevor wir uns für den Aufstieg durch den Wald nach Schmidt entschieden. Wir standen unten am Berg als ein Biker uns 'viel Spass' zurief und an uns vorbeisauste. Wir wussten, dass es einige Höhenkurven zu bewältigen gab und wir scheuten uns auch nicht unsere Räder den steilen Pfad hochzuschieben. Den Spass hoben wir uns für die Talfahrt auf.
Oben wurden wir mit entsprechend schöner Aussicht belohnt.
Natürlich würdigten wir diese Aussicht bevor wir weiter radelten.
Nun ging es zum Wildpark Schmidt. Rotwild, Damwild, Schwarzwild, Mufflons und Wasservögel verspricht der Prospekt. Zuerst stärkten wir uns aber mit Kaffee und Kuchen bevor wir die Runde durch den Park machten.
Unterwegs stiessen wir auf eine richtige Schweinerei. Die Kleinen quickten und stiessen mit ihren Rüsselchen der Mutter auffordernd in die Seite. Die kleinere der Muttersauen hatte drei Junge, die grössere hatte sechs Frischlinge.
Nach der Parkrunde freuten wir uns auf die Talfahrt. Soviel wie wir das Rad hochgeschoben hatten, soviel mussten wir auch wieder hinunter. Ab hier ist es auf jeden Fall weniger anstrengend, wähnten wir uns doch auf dem obersten Punkt des Hügels. Erst ging es tatsächlich etwas bergab, dann jedoch nochmal mit einer ganz fiesen, langgezogenen Steigung bergauf. Keuchend traten wir in die Pedale und wurden promt von einem Rennradfahrer mit Leichtigkeit überholt. Just in dem Augenblick als ich das Gefühl hatte meine Beinmuskeln reissen demnächst ging es um eine Kurve und ab da konnten wir es bis Heimbach sausen lassen.
Unten im Tal ging der Radweg entlang der Rur zurück zum Campingplatz. Vor unserem HeiMatd-Häuschen gab es als Belohnung ein kühles Bier.
Wau, da habt Ihr ja wieder was tolles geleistet. Ihr seit ja sowas von aktiv - chapeau. Weiterhin unfallfreie Aktionen wünscht Euch Silvia.
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