Heute gab es spät Frühstück, dafür um so ausgiebiger. Schliesslich ist Sonntag. Beim Blick aus dem Fenster hätte ich mich am liebsten sofort wieder ins Bett verkrochen. Eigentlich hätte ich es nicht sehen müssen, man hörte es deutlich. Um zwölf hielten wir das Rumhocken nicht mehr aus. Wir wissen ja, wie wir uns verpacken müssen um trotzdem unsere Gehapparate nutzen zu können. Die Regenhosen und Jacken waren Griffbereit und die Schuhe sehr gut imprägniert. Also: nix wie raus!
Von unserem Stellplatz bis zur Traumschleife 'der Hochwälder' waren es nur etwa einen Kilometer.
Diese als Traumschleifen bezeichneten Rundwege im Saarland sind sehr gut ausgeschildert. Man braucht weder Wanderkarte noch Kompass. Verirren ist unmöglich. Alle 50 Meter und zusätzlich bei jeder Verzweigung hängen die Schildchen mit den Richtungspfeilen
Den Einstieg in diese Runde schafften wir doch tatsächlich bei beinahe Sonnenschein. Rings um uns sattes Grün und dazwischen das leuchtende Gelb der Ginsterbüsche.
Laut Beschreibung ein leicht zu gehender Weg von rund neun Kilometer Länge, ohne grössere Steigungen und doch voller Abwechslung. Er führt vorbei an romantischen Wasserläufen und bietet idyllische Aussichten.
Die Kneippanlage am Wegrand bei Kilometer drei schauten wir zwar genauer an, auf einen Testlauf liessen wir uns jedoch nicht ein.
Einmal suchten wir unter dichten Bäumen Schutz bis der heftigste Schauer wieder etwas abflaute.
Nach drei Stunden erreichten wir wieder unsere Heimatd. Auf den letzten 500 Metern konnte sogar die Regenbekleidung im Wind trocknen.
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